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Fassadenanstrich Silikonharz oder Silikat: Vor- und Nachteile im Überblick

25.05.2025 6 mal gelesen 0 Kommentare
  • Silikonharzfarben bieten exzellenten Wetterschutz und sind stark wasserabweisend, lassen aber dennoch Wasserdampf von innen nach außen entweichen.
  • Silikatfarben sind besonders diffusionsoffen und mineralisch, eignen sich aber nur für mineralische Untergründe und erfordern eine sorgfältige Verarbeitung.
  • Silikonharzfarben sind flexibler bei den Untergründen, während Silikatfarben durch ihre natürliche Alkalität einen wirksamen Schutz gegen Algen und Pilze bieten.

Einleitung: Warum die Wahl zwischen Silikonharz- und Silikatfarbe entscheidend ist

Die Entscheidung zwischen Silikonharz- und Silikatfarbe für den Fassadenanstrich ist keineswegs bloß eine Geschmacksfrage. Sie beeinflusst maßgeblich, wie lange Ihre Fassade intakt bleibt, wie viel Pflege sie benötigt und wie sie mit Umwelteinflüssen klarkommt. Was viele unterschätzen: Die falsche Wahl kann nicht nur zu unschönen Flecken oder Rissen führen, sondern im schlimmsten Fall auch Bauschäden begünstigen. Die beiden Farbsysteme unterscheiden sich nämlich grundlegend in ihrer chemischen Struktur, ihrem Verhalten gegenüber Feuchtigkeit und in ihrer Wechselwirkung mit dem Untergrund.

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Wer also glaubt, eine Fassadenfarbe sei wie die andere, irrt gewaltig. Während Silikatfarben auf mineralischer Basis mit dem Untergrund eine untrennbare Verbindung eingehen, setzen Silikonharzfarben auf flexible Schutzschichten und moderne Selbstreinigungseffekte. Die Wahl ist damit viel mehr als nur eine Stilfrage – sie ist ein technischer Schlüssel für Werterhalt, Energieeffizienz und die Lebensdauer Ihres Gebäudes. Wer sich hier vorschnell entscheidet, riskiert teure Nachbesserungen oder sogar nachhaltige Schäden am Bauwerk.

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Silikatfarbe: Stärken, Schwächen und ideale Einsatzbereiche

Silikatfarben punkten mit einer einzigartigen Eigenschaft: Sie verbinden sich durch einen sogenannten Verkieselungsprozess dauerhaft mit mineralischen Untergründen. Das bedeutet, die Farbe wird praktisch ein Teil des Putzes oder Steins – da blättert so schnell nichts ab. Wer also auf der Suche nach einer Lösung für historische Fassaden, denkmalgeschützte Gebäude oder ökologisch anspruchsvolle Projekte ist, kommt an Silikat kaum vorbei.

  • Stärken: Silikatfarben sind hoch diffusionsoffen, das heißt, sie lassen Feuchtigkeit von innen nach außen entweichen. Gerade bei Altbauten mit dicken Wänden ein riesiger Vorteil, weil das Mauerwerk „atmen“ kann. Außerdem sind sie extrem UV-beständig und zeigen selbst nach Jahren kaum Farbveränderungen. Die Alkalität sorgt dafür, dass Algen und Pilze auf der Fassade schlechte Karten haben – ganz ohne Biozide.
  • Schwächen: Es gibt aber auch Tücken: Silikatfarben sind ziemlich wählerisch, was den Untergrund angeht. Nur mineralische Flächen wie Kalk-, Zement- oder Silikatputz eignen sich wirklich. Auf Gips, Holz oder alten Dispersionsanstrichen hält Silikat nicht – da kann man pinseln, wie man will. Farblich bleibt’s meist bei Weiß und sanften Pastelltönen, kräftige Farben sind schwierig. Und: Die Verarbeitung ist nichts für Anfänger, da braucht’s Erfahrung und Sorgfalt.
  • Ideale Einsatzbereiche: Silikatfarben spielen ihre Stärken überall dort aus, wo Atmungsaktivität und Dauerhaftigkeit gefragt sind – also bei denkmalgeschützten Fassaden, Kirchen, Altbauten und überall, wo auf ökologische Verträglichkeit Wert gelegt wird. Wer eine Fassade aus Ziegel, Naturstein oder mineralischem Putz hat und Wert auf eine lange Lebensdauer legt, ist mit Silikatfarben bestens beraten.

Direkter Vergleich: Silikonharzfarbe und Silikatfarbe – Eigenschaften, Vorteile und Nachteile

Kriterium Silikonharzfarbe Silikatfarbe
Untergrund-Anforderungen Haftet auf vielen Untergründen, auch auf alten Dispersionsanstrichen Nur auf mineralischen, unbehandelten Untergründen einsetzbar
Wasserdampfdurchlässigkeit Begrenzt – Feuchtigkeit kann problematisch sein Sehr hoch – Mauerwerk kann „atmen“
Wasserabweisung Lotuseffekt – sehr wasserabweisend, Schmutz perlt ab Begrenzt wasserabweisend, eher offenporig
UV- und Wetterbeständigkeit Sehr robust gegen Wetter und UV-Strahlung Hervorragende UV-Beständigkeit, auch nach Jahren farbstabil
Farbvielfalt Große Auswahl an intensiven und kräftigen Farbtönen Begrenzt auf Weiß und sanfte Pastelltöne
Algen- und Pilzschutz Durch Wasserabweisung, teils mit Bioziden Durch hohe Alkalität, ohne Zusatz von Bioziden
Wartungsaufwand Gering, da schmutzabweisend und langlebig Schmutz setzt sich leichter ab, selten Neuanstrich nötig
Ökologische Aspekte Kunststoffbasis, weniger umweltfreundlich Mineralisch, sehr gut ökologisch verträglich
Verarbeitung Unkompliziert, auch für Laien geeignet Anspruchsvoll, Erfahrung und Sorgfalt erforderlich
Kosten Höher, aber geringerer Pflegeaufwand Günstiger, wenn Untergrund geeignet und fachgerecht verarbeitet
Empfohlene Einsatzbereiche Moderne und Mischfassaden, starke Witterungs- und Schmutzbelastung Denkmalgeschützte Gebäude, Altbauten mit mineralischem Putz

Silikonharzfarbe: Vorteile, mögliche Nachteile und empfohlene Anwendungen

Silikonharzfarben sind eine moderne Lösung für Fassaden, die besonders hohen Belastungen ausgesetzt sind. Sie verbinden die Vorteile von Kunstharzfarben mit den positiven Eigenschaften mineralischer Systeme. Ein echtes Plus: Die Oberfläche weist Wasser regelrecht ab, Schmutz perlt einfach ab – das ist dieser berühmte Lotuseffekt, der bei stark bewitterten oder viel befahrenen Straßen Gold wert ist.

  • Vorteile: Silikonharzfarben bieten eine enorme Wetterbeständigkeit und sind erstaunlich robust gegenüber Temperaturschwankungen. Ihre Flexibilität verhindert, dass kleine Risse im Untergrund direkt zu sichtbaren Schäden führen. Auch die Farbvielfalt ist beeindruckend – von kräftigen Tönen bis zu dezenten Nuancen ist alles drin. Wer eine langlebige, pflegeleichte Fassade will, liegt hier goldrichtig.
  • Mögliche Nachteile: Die geringe Wasserdampfdurchlässigkeit kann bei schlecht gedämmten oder feuchten Wänden problematisch werden. Feuchtigkeit, die nicht entweichen kann, staut sich hinter der Farbschicht – das mag das Mauerwerk gar nicht. Außerdem sind Silikonharzfarben weniger umweltfreundlich, da sie auf Kunststoffen basieren. Bei denkmalgeschützten Gebäuden gibt’s oft strenge Vorgaben, die diese Farben ausschließen.
  • Empfohlene Anwendungen: Ideal sind Silikonharzfarben für moderne Fassaden, stark beanspruchte Mehrfamilienhäuser, Gewerbebauten oder Objekte in Regionen mit viel Regen und Schmutzbelastung. Auch bei Renovierungen, wo der Untergrund schon mehrere Altanstriche aufweist, spielen sie ihre Stärken aus. Für Fassaden, die lange sauber und farbintensiv bleiben sollen, sind sie die erste Wahl.

Direkter Vergleich Silikonharz vs. Silikat: Welche Lösung für welche Fassade?

Im direkten Vergleich von Silikonharz- und Silikatfarbe kommt es auf Details an, die im Alltag oft unterschätzt werden. Wer etwa eine Fassade mit vielen Haarrissen oder wechselnden Untergründen sanieren will, profitiert von der elastischen Struktur der Silikonharzfarbe. Diese passt sich Bewegungen an und verhindert, dass kleine Risse gleich zum Problem werden. Silikatfarben hingegen bleiben starr – sie können zwar kleine Unebenheiten kaschieren, aber bei dynamischen Bauwerken stoßen sie schnell an ihre Grenzen.

Ein weiterer Unterschied: Silikonharzfarben eignen sich hervorragend für Mischfassaden, bei denen verschiedene Materialien wie alter Putz, Beton und sogar bereits gestrichene Flächen zusammentreffen. Die Haftung ist hier deutlich unkomplizierter. Silikatfarben dagegen verlangen nach einem homogenen, mineralischen Untergrund – sobald Dispersionsreste oder Fremdmaterialien im Spiel sind, wird’s knifflig.

  • Wartungsaufwand: Silikonharzfarben reduzieren durch ihre schmutzabweisende Oberfläche den Reinigungsbedarf erheblich. Bei Fassaden, die häufig von Spritzwasser oder Straßenstaub betroffen sind, bleibt der Pflegeaufwand überschaubar. Silikatfarben benötigen zwar selten einen Neuanstrich, aber Schmutz kann sich auf der raueren Oberfläche leichter absetzen.
  • Gestalterische Freiheit: Wer mutige Farbakzente setzen will, ist mit Silikonharzfarben klar im Vorteil. Intensive, leuchtende Töne lassen sich mit Silikat kaum realisieren – hier dominiert ein eher zurückhaltendes, natürliches Farbspektrum.
  • Langfristige Kosten: Während Silikonharzfarben oft einen höheren Anschaffungspreis haben, punkten sie durch weniger Wartung und längere Intervalle zwischen den Renovierungen. Silikatfarben können auf lange Sicht günstiger sein, wenn der Untergrund passt und die Verarbeitung fachgerecht erfolgt.

Fazit: Die optimale Wahl hängt nicht nur vom Material der Fassade ab, sondern auch von gestalterischen Ansprüchen, Pflegeaufwand und den klimatischen Bedingungen vor Ort. Ein genauer Blick auf das Bauwerk und die individuellen Anforderungen entscheidet letztlich, welches System wirklich überzeugt.

Fallbeispiel: Entscheidungshilfe anhand eines typischen Sanierungsprojekts

Ein typisches Sanierungsprojekt: Ein Mehrfamilienhaus aus den 1960er Jahren, verputzte Außenwände, teils mit alten Dispersionsanstrichen, teils blanker Kalkzementputz. Die Lage: Innenstadt, viel Verkehr, starker Regen, im Winter häufig Frost-Tau-Wechsel. Die Eigentümergemeinschaft steht vor der Frage: Silikonharz oder Silikat?

  • Analyse des Untergrunds: Der vorhandene Dispersionsanstrich auf Teilen der Fassade schließt Silikatfarben direkt aus, da keine sichere Verkieselung möglich ist. Eine vollständige Entfernung wäre teuer und riskant für den Putz.
  • Umwelt- und Klimabelastung: Durch die hohe Feinstaub- und Schmutzbelastung in der Innenstadt wäre eine leicht zu reinigende Oberfläche wünschenswert. Hier punktet Silikonharz mit seiner wasserabweisenden Eigenschaft.
  • Wirtschaftlichkeit: Die Sanierungskosten sind ein entscheidender Faktor. Silikonharzfarben können direkt auf die vorhandenen Altanstriche aufgetragen werden, was Arbeitszeit und Material spart. Ein kompletter Neuaufbau mit Silikat würde das Budget sprengen.
  • Langfristige Instandhaltung: Die Eigentümer wünschen sich möglichst lange Intervalle zwischen den Renovierungen. Silikonharzfarben bieten eine längere Standzeit und minimieren den Wartungsaufwand, gerade bei starker Beanspruchung durch Witterung und Umwelt.
  • Fazit im Projekt: Die Entscheidung fällt klar zugunsten der Silikonharzfarbe aus. Sie erfüllt die Anforderungen an Flexibilität, Witterungsbeständigkeit und Wirtschaftlichkeit optimal. Die ökologische Bilanz ist zwar nicht perfekt, aber unter den gegebenen Bedingungen überwiegen die Vorteile deutlich.

Gerade bei Sanierungen mit gemischten Untergründen und hoher Umweltbelastung ist die Wahl des passenden Systems kein Luxus, sondern schlichtweg notwendig für Werterhalt und Nachhaltigkeit.

Praxistipps: Auswahlkriterien, Verarbeitungshinweise und Fehlervermeidung

Die richtige Fassadenfarbe auszuwählen, ist oft kniffliger als gedacht. Es gibt ein paar entscheidende Kriterien, die gern mal übersehen werden – und die am Ende bares Geld oder Nerven sparen können.

  • Untergrundtest vorab: Ein simpler Wassertropfentest zeigt, ob der Putz saugfähig genug ist. Perlt das Wasser ab, ist meist ein Altanstrich vorhanden – hier besser Silikonharz in Betracht ziehen.
  • Witterung bei der Verarbeitung: Streichen bei direkter Sonneneinstrahlung, starkem Wind oder Frost ist tabu. Die optimale Verarbeitungstemperatur liegt meist zwischen 8 und 25 °C – alles darunter oder darüber führt schnell zu Flecken oder schlechter Haftung.
  • Schichtdicke und Trocknungszeiten: Dünne Farbschichten sind bei beiden Systemen ein häufiger Fehler. Lieber zwei deckende Anstriche mit ausreichender Trocknungszeit (mindestens 12 Stunden) einplanen, sonst gibt’s Abplatzungen oder Wolkenbildung.
  • Werkzeugwahl: Für Silikonharzfarben eignen sich hochwertige Rollen mit mittlerer Florhöhe, bei Silikatfarben sind Pinsel und Bürsten oft besser, um die Farbe tief in den mineralischen Untergrund einzuarbeiten.
  • Richtige Schutzmaßnahmen: Gerade bei Silikatfarben: Augen- und Hautschutz tragen! Die alkalische Wirkung kann zu Reizungen führen – Handschuhe und Schutzbrille sind Pflicht.
  • Farbtonmuster anlegen: Vor dem großflächigen Auftrag immer ein Probestück anlegen. Gerade bei Silikatfarben können sich Farbtöne je nach Untergrund überraschend verändern.
  • Typische Fehler vermeiden: Niemals auf feuchten oder verschmutzten Untergründen arbeiten. Und: Unbedingt auf Herstellerangaben zur Verdünnung und Verarbeitung achten – Eigenkreationen gehen oft schief.

Wer diese Praxistipps beherzigt, erspart sich böse Überraschungen und holt das Maximum aus der gewählten Fassadenfarbe heraus.

Fazit: Klare Empfehlungen für Ihre Fassadenbeschichtung

Fazit: Klare Empfehlungen für Ihre Fassadenbeschichtung

  • Wer auf Nachhaltigkeit und Werterhalt setzt, sollte bei der Planung nicht nur die Farbe, sondern auch die langfristigen Wartungszyklen und die spätere Entsorgung im Blick behalten. Es lohnt sich, die Lebenszykluskosten der Beschichtung zu vergleichen, anstatt nur auf den Anschaffungspreis zu schauen.
  • Für Objekte mit wechselnden Witterungsbedingungen empfiehlt sich, gezielt auf Produkte mit geprüfter Frost-Tau-Beständigkeit zu achten. Diese Eigenschaft wird von Herstellern oft gesondert ausgewiesen und kann bei anspruchsvollen Standorten entscheidend sein.
  • Architektonische Besonderheiten wie profilierte Gesimse, ornamentale Flächen oder schwer zugängliche Fassadenteile verlangen flexible Lösungen. Hier sollte die Wahl der Farbe auch von der Möglichkeit zur partiellen Ausbesserung und Überarbeitung abhängen.
  • Bei Sanierungen im Bestand ist es ratsam, vorab eine Materialverträglichkeitsprüfung durchzuführen. Unverträglichkeiten zwischen Alt- und Neuanstrich führen sonst zu Haftungsproblemen oder unschönen Oberflächenfehlern.
  • Ein unabhängiger Fachberater kann helfen, das optimale System für die individuellen Anforderungen zu finden und Fehler bei der Auswahl oder Verarbeitung zu vermeiden.

FAQ zu Fassadenfarben: Silikonharz oder Silikat?

Wann eignet sich Silikatfarbe besser als Silikonharzfarbe?

Silikatfarben sind ideal für mineralische, unbehandelte Untergründe wie Kalk- oder Zementputz, Ziegel oder Naturstein. Besonders bei denkmalgeschützten Gebäuden, Altbauten und überall dort, wo ökologische und baubiologische Kriterien im Fokus stehen, bietet Silikatfarbe Vorteile durch ihre Diffusionsoffenheit und dauerhafte Verkieselung.

Welche Vorteile bietet eine Silikonharzfarbe?

Silikonharzfarben überzeugen durch ihre hohe Flexibilität, Witterungsbeständigkeit und den sogenannten Lotuseffekt, bei dem Wasser und Schmutz abperlen. Sie sind zudem unkompliziert zu verarbeiten und für verschiedenste Untergründe geeignet, auch auf bestehenden Altanstrichen. Besonders für moderne, stark belastete Fassaden eignet sich diese Farbklasse gut.

Wo liegen die größten Unterschiede bei der Verarbeitung?

Silikatfarben erfordern viel Erfahrung, da sie meist nur auf rein mineralischen Untergründen haften und fachgerechte Verarbeitung notwendig ist. Silikonharzfarben hingegen sind für viele Untergründe geeignet und auch für ungeübte Anwender leichter zu verarbeiten.

Wie unterscheiden sich die ökologischen Aspekte beider Systeme?

Silikatfarben sind mineralisch, enthalten keine Lösungsmittel oder Weichmacher und sind besonders ökologisch sowie allergikerfreundlich. Silikonharzfarben basieren auf Kunststoffen und sind daher in puncto Umweltfreundlichkeit etwas schlechter zu bewerten.

Welche Farbe eignet sich für schwierige oder gemischte Untergründe?

Für schwierige, bereits gestrichene oder verschiedene Untergründe ist die Silikonharzfarbe meist die bessere Wahl, da sie auf Altanstrichen und Mischuntergründen zuverlässig haftet. Silikatfarben können auf solchen Flächen in der Regel nicht eingesetzt werden.

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Zusammenfassung des Artikels

Die Wahl zwischen Silikonharz- und Silikatfarbe beeinflusst Langlebigkeit, Pflegeaufwand und Schutz der Fassade maßgeblich; die optimale Lösung hängt vom Untergrund, den Umweltbedingungen sowie gestalterischen Ansprüchen ab.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Untergrund sorgfältig prüfen: Vor der Entscheidung zwischen Silikonharz- und Silikatfarbe sollte der Fassadenuntergrund genau analysiert werden. Silikatfarben eignen sich ausschließlich für mineralische, unbehandelte Flächen, während Silikonharzfarben auch auf Altanstrichen und Mischuntergründen haften. Ein Wassertropfentest kann hier schnell Klarheit verschaffen.
  2. Klimatische Bedingungen und Standort berücksichtigen: In Regionen mit hoher Feuchtigkeit, viel Regen oder starker Schmutzbelastung (z.B. an Straßen) empfiehlt sich oft Silikonharzfarbe, da sie wasser- und schmutzabweisend ist. Für denkmalgeschützte oder besonders atmungsaktive Fassaden ist dagegen Silikatfarbe oft die bessere Wahl.
  3. Wartungsaufwand und Langlebigkeit abwägen: Silikonharzfarben bieten längere Renovierungsintervalle und reduzieren den Pflegeaufwand durch ihren Lotuseffekt. Silikatfarben hingegen sind langlebig und ökologisch vorteilhaft, benötigen aber einen geeigneten Untergrund und erfahrene Verarbeitung.
  4. Verarbeitungshinweise und Schutz beachten: Bei der Anwendung von Silikatfarben sind Schutzhandschuhe und -brille Pflicht, da die Alkalität reizend wirken kann. Für beide Systeme gilt: Die Verarbeitung sollte bei passenden Temperaturen (8–25 °C) und trockenen Bedingungen erfolgen, um Haftungsprobleme und Oberflächenfehler zu vermeiden.
  5. Gestalterische und ökologische Aspekte einfließen lassen: Silikonharzfarben bieten eine breite Farbpalette, während Silikatfarben auf natürliche, pastellige Töne beschränkt sind. Wer Wert auf ökologische Verträglichkeit legt, ist mit Silikatfarben besser beraten, da sie mineralisch und ohne Biozide auskommen.

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