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Vorteile eines direkten Anstrichs auf Innenputz – Praktische Aspekte für dauerhafte Schönheit
Vorteile eines direkten Anstrichs auf Innenputz – Praktische Aspekte für dauerhafte Schönheit
Wer seine Wände direkt auf dem Innenputz streicht, profitiert von einer Reihe handfester Vorteile, die weit über reine Optik hinausgehen. Die Wand bleibt atmungsaktiv, was gerade in Altbauten oder modernen, diffusionsoffenen Häusern ein echter Gamechanger für das Raumklima ist. Der direkte Anstrich macht’s möglich, Feuchtigkeitsschäden oder Risse sofort zu erkennen und gezielt auszubessern – das ist im Alltag Gold wert, denn versteckte Schäden hinter Tapeten bleiben oft lange unentdeckt.
- Weniger Schichten, mehr Natürlichkeit: Ohne Tapete oder andere Zwischenschichten bleibt die Struktur des Putzes sichtbar. Das sorgt für eine authentische, hochwertige Wandoptik, die mit Tapete einfach nicht zu erreichen ist.
- Nachhaltigkeit und Gesundheit: Die Verwendung von mineralischen Farben auf offenporigem Putz fördert ein gesundes Wohnklima. Schadstoffe haben es schwerer, sich festzusetzen, und Schimmelbildung wird aktiv verhindert – besonders relevant in sensiblen Wohnbereichen wie Kinderzimmern oder Schlafzimmern.
- Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten: Von samtmatten Farbtönen bis zu kreativen Strukturen – direkt auf Putz lässt sich fast alles realisieren. Ob klassisch-weiß oder mutig-bunt, der Gestaltungsspielraum ist enorm und Anpassungen sind jederzeit möglich.
- Wartungsfreundlichkeit: Sollte doch mal ein Fleck oder eine Macke entstehen, kann punktuell ausgebessert werden, ohne gleich die ganze Wand neu gestalten zu müssen. Das spart Zeit, Geld und Nerven.
- Kosteneffizienz: Ein direkter Anstrich reduziert Arbeitsaufwand und Materialkosten, da Zwischenschritte wie Tapezieren oder das Entfernen alter Beläge entfallen. Besonders bei großen Flächen oder Renovierungen macht sich das deutlich bemerkbar.
Unterm Strich: Wer auf den direkten Anstrich setzt, entscheidet sich für langlebige, pflegeleichte und individuell gestaltbare Wände – und das mit einem Maximum an Wohnkomfort und Werterhalt.
Geeignete Untergründe und Putze erkennen und richtig vorbereiten
Geeignete Untergründe und Putze erkennen und richtig vorbereiten
Damit der Anstrich auf Innenputz nicht nur gut aussieht, sondern auch dauerhaft hält, ist die richtige Einschätzung und Vorbereitung des Untergrunds das A und O. Nicht jeder Putz eignet sich gleichermaßen für einen Direktanstrich. Besonders bewährt haben sich mineralische Putze wie Kalk-, Gips- oder Zementputz. Diese bieten eine solide Basis, weil sie fest, tragfähig und meist diffusionsoffen sind.
- Festigkeit prüfen: Ein kurzer Klebebandtest zeigt, ob der Putz ausreichend haftet. Löst sich Material beim Abziehen, muss nachgebessert werden.
- Oberfläche inspizieren: Risse, Löcher oder sandende Stellen sind vor dem Anstrich konsequent zu beseitigen. Ein leichtes Überstreichen bringt hier nichts – das Problem kehrt sonst schnell zurück.
- Saugfähigkeit testen: Ein Spritzer Wasser verrät, ob der Putz zu stark saugt. Zieht das Wasser sofort ein, ist eine Grundierung Pflicht, damit die Farbe später gleichmäßig deckt.
- Sauberkeit sicherstellen: Staub, Schmutz oder Fettfilme beeinträchtigen die Haftung der Farbe. Ein feuchtes Abwischen reicht oft schon, bei hartnäckigen Rückständen hilft ein milder Reiniger.
- Altanstriche und Kreidung: Gibt der Putz beim Reiben mit der Hand ab, spricht man von Kreidung. Hier ist eine spezielle Grundierung nötig, um eine stabile Basis zu schaffen.
Wer diese Vorbereitungen ernst nimmt, schafft die Grundlage für einen Anstrich, der nicht nur optisch überzeugt, sondern auch den Alltag locker wegsteckt. Ein bisschen Sorgfalt an dieser Stelle zahlt sich also wirklich aus – das Ergebnis bleibt einfach länger schön.
Direkter Anstrich auf Innenputz: Vorteile und mögliche Nachteile im Überblick
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Die Wand bleibt atmungsaktiv, was das Raumklima verbessert. | Untergrund muss sorgfältig vorbereitet werden, um beständige Ergebnisse zu erzielen. |
Feuchtigkeitsschäden und Risse sind sofort sichtbar und können schnell behoben werden. | Unschöne Unebenheiten am Putz sind ebenfalls direkt sichtbar. |
Natürliche Putzstruktur bleibt erhalten – für authentische Optik. | Gestalterische Möglichkeiten wie Muster oder Strukturen sind aufwendiger umzusetzen als bei Tapezierungen. |
Mit mineralischen Farben kann Schimmelbildung aktiv verhindert werden. | Nachträgliche Farbwechsel können auf offenporigem Putz schwieriger sein (z. B. bei stark saugendem Untergrund). |
Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten direkt auf dem Putz. | Geringe Fehlertoleranz beim Streichen – falsch ausgeführte Arbeiten sind direkt sichtbar. |
Kosteneffizienz: Keine Tapezier- oder Entfernungskosten, weniger Materialaufwand. | Voraussetzung ist ein geeigneter, tragfähiger und sauberer Untergrund. |
Punktuelle Ausbesserung einfach möglich. | Unversiegelte Flächen können anfälliger für Fleckenbildung sein – je nach Farbsystem. |
Gesundes Wohnklima, besonders bei Verwendung von emissionsarmen Produkten. | Kreative Wandgestaltungen (z. B. Fototapeten) sind nicht ohne Weiteres möglich. |
Farbwahl für Innenputz: Worauf es für langlebige, schöne Wände ankommt
Farbwahl für Innenputz: Worauf es für langlebige, schöne Wände ankommt
Die Auswahl der passenden Farbe entscheidet maßgeblich darüber, wie robust und ansprechend Ihre Wände auf Dauer bleiben. Neben der Optik zählt vor allem die technische Eignung der Farbe für den jeweiligen Putz und Raum. Es lohnt sich, genauer hinzuschauen – und nicht einfach irgendeinen Farbeimer zu greifen.
- Kompatibilität mit dem Putz: Stimmen Sie die Farbe auf die spezifische Putzart ab. Mineralische Farben wie Silikat- oder Kalkfarben harmonieren optimal mit mineralischen Putzen, da sie sich regelrecht mit dem Untergrund verbinden. Dispersionsfarben eignen sich besser für bereits grundierte oder weniger saugfähige Flächen.
- Funktionale Anforderungen: In stark beanspruchten Räumen – etwa Flur oder Küche – sind strapazierfähige, abwaschbare Farben wie Latexfarben oder spezielle Wandfarben für Feuchträume die beste Wahl. Diese verhindern nicht nur unschöne Flecken, sondern schützen auch vor Schimmel und Feuchtigkeit.
- Farbton und Lichtverhältnisse: Helle Töne lassen Räume größer und freundlicher wirken, während dunkle Farben Gemütlichkeit schaffen, aber auch kleine Räume schnell erdrückend machen können. Prüfen Sie den gewünschten Farbton am besten bei Tageslicht direkt an der Wand, um Überraschungen zu vermeiden.
- Deckkraft und Schichtstärke: Hochdeckende Farben sparen Zeit und Material, da oft schon ein Anstrich genügt. Achten Sie auf die Herstellerangaben zur Ergiebigkeit und wählen Sie im Zweifel lieber eine Qualitätsfarbe – das Ergebnis ist gleichmäßiger und langlebiger.
- Umwelt- und Gesundheitsaspekte: Wer Wert auf ein gesundes Raumklima legt, greift zu emissionsarmen, lösemittelfreien Farben mit entsprechenden Siegeln. Diese sind besonders für Allergiker und Kinderzimmer empfehlenswert.
Unterm Strich: Die richtige Farbauswahl ist mehr als nur Geschmackssache – sie ist das Fundament für Wände, die auch nach Jahren noch Freude machen und ihre Funktion voll erfüllen.
Werkzeuge und Materialien für den perfekten Innenputz-Anstrich
Werkzeuge und Materialien für den perfekten Innenputz-Anstrich
Für ein überzeugendes Ergebnis braucht es mehr als nur einen Farbeimer. Die Auswahl und Qualität der Werkzeuge bestimmen, wie gleichmäßig und haltbar der Anstrich am Ende wird. Gerade bei Innenputz ist das richtige Equipment entscheidend, um Struktur und Oberfläche optimal zur Geltung zu bringen.
- Malerrollen mit passender Florlänge: Je gröber die Putzstruktur, desto länger sollte der Flor der Rolle sein. Das garantiert, dass die Farbe auch in Vertiefungen gleichmäßig verteilt wird.
- Pinsel in verschiedenen Größen und Formen: Für Ecken, Kanten und schwer zugängliche Stellen sind spezielle Heizkörperpinsel oder Flachpinsel unverzichtbar. Sie sorgen für saubere Abschlüsse ohne Farbnasen.
- Teleskopstange: Mit einer ausziehbaren Stange lassen sich hohe Wände und Decken bequem und ohne Leiter streichen – das spart Zeit und schont den Rücken.
- Farbwanne und Abstreifgitter: Eine stabile Farbwanne mit passendem Gitter verhindert, dass zu viel Farbe auf der Rolle landet. Das sorgt für ein gleichmäßiges Ergebnis und weniger Spritzer.
- Spachtel und Reparaturmasse: Kleine Unebenheiten oder Macken im Putz lassen sich mit feiner Spachtelmasse und einem flexiblen Spachtel schnell ausgleichen. So wird die Oberfläche schön eben.
- Abdeckmaterialien: Malerfolie, Kreppband und Abdeckvlies schützen Böden, Fensterbänke und Steckdosen zuverlässig vor Farbspritzern und Klecksen.
- Schleifpapier: Für den Feinschliff vor dem Anstrich empfiehlt sich mittelfeines Schleifpapier, um Putzreste oder alte Farbnasen zu entfernen.
- Schutzausrüstung: Einfache Handschuhe und eine Schutzbrille verhindern, dass Farbe oder Staub an die Haut oder in die Augen gelangt. Gerade bei Deckenarbeiten ein echter Segen.
Mit diesen Werkzeugen und Materialien steht einem professionellen, langlebigen Anstrich auf Innenputz nichts mehr im Weg – und das Ergebnis überzeugt garantiert auch kritische Blicke.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Innenputz richtig vorbereiten
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Innenputz richtig vorbereiten
Eine saubere und stabile Grundlage ist das Geheimnis eines dauerhaft schönen Anstrichs. Mit der richtigen Vorbereitung gelingt das fast schon wie von selbst. Hier die wichtigsten Schritte, die oft übersehen werden, aber entscheidend sind:
- 1. Raumklima kontrollieren: Achte darauf, dass die Raumtemperatur konstant zwischen 15 und 25 °C liegt und keine Zugluft herrscht. Zu hohe Luftfeuchtigkeit kann die Trocknung verzögern und zu Flecken führen.
- 2. Elektrische Abdeckungen entfernen: Steckdosen- und Lichtschalterabdeckungen abschrauben, damit keine Farbränder entstehen. Kabelenden mit Isolierband sichern – Sicherheit geht vor!
- 3. Putz auf Hohlstellen abklopfen: Mit einem kleinen Hammer vorsichtig abklopfen. Klingt es hohl, muss die Stelle entfernt und neu verputzt werden. Sonst platzt der Anstrich später ab.
- 4. Oberflächenstruktur ausgleichen: Unebenheiten mit einer Glättkelle und passender Spachtelmasse ausgleichen. Nach dem Trocknen mit feinem Schleifpapier nacharbeiten, bis alles schön eben ist.
- 5. Saugfähigkeit gezielt ausgleichen: Bei stark wechselnder Saugfähigkeit einzelne Bereiche mit einem Pinsel und verdünnter Grundierung vorbehandeln. Das verhindert fleckige Anstriche.
- 6. Ränder und Übergänge prüfen: Besonders an Fensterlaibungen, Heizkörpernischen oder Übergängen zu anderen Materialien entstehen schnell Risse. Hier gegebenenfalls Acrylfugen ziehen und gut trocknen lassen.
- 7. Endkontrolle vor dem Grundieren: Mit der Hand über die Wand fahren – sie sollte sich fest und gleichmäßig anfühlen, ohne dass Staub oder Sand abfärbt. Erst dann ist die Fläche bereit für die Grundierung und den Anstrich.
Mit dieser gründlichen Vorbereitung steht dem perfekten Anstrich nichts mehr im Weg – und spätere Überraschungen bleiben aus.
Anstrich auf Innenputz: Profi-Tipps für optimale Ergebnisse
Anstrich auf Innenputz: Profi-Tipps für optimale Ergebnisse
- Streichen in Abschnitten: Teile große Wandflächen in überschaubare Abschnitte ein und arbeite „nass in nass“. So entstehen keine sichtbaren Ansätze oder Übergänge – das Ergebnis wirkt wie aus einem Guss.
- Farbauftrag variieren: Beginne mit dem Pinsel an Kanten und Ecken, arbeite dann mit der Rolle von oben nach unten. Ein leichter Druck sorgt für gleichmäßige Verteilung, ohne dass die Struktur des Putzes verloren geht.
- Temperatur und Luftzug beachten: Vermeide direkte Sonneneinstrahlung oder starke Zugluft während des Streichens. Zu schnelles Trocknen führt zu unschönen Streifen oder Blasen.
- Richtige Trocknungszeiten einhalten: Lass jede Schicht vollständig trocknen, bevor du die nächste aufträgst. Geduld zahlt sich aus – sonst riskierst du ungleichmäßige Deckkraft oder Abplatzungen.
- Farbmenge kalkulieren: Berechne den Farbbedarf großzügig, um während des Streichens nicht nachkaufen zu müssen. Unterschiedliche Chargen können zu Farbabweichungen führen.
- Rollen regelmäßig reinigen: Bei längeren Pausen Rolle und Pinsel in Folie einwickeln oder auswaschen. So verhinderst du, dass die Farbe antrocknet und Klümpchen entstehen.
- Kontrollblick mit schrägem Licht: Nach dem ersten Anstrich prüfe die Fläche bei seitlichem Lichteinfall. So erkennst du dünn gestrichene Stellen oder ungleichmäßige Übergänge sofort und kannst gezielt nacharbeiten.
Mit diesen Profi-Kniffen gelingt der Anstrich nicht nur optisch makellos, sondern hält auch den Belastungen des Alltags mühelos stand.
Typische Fehler vermeiden – So bleibt der Anstrich lange makellos
Typische Fehler vermeiden – So bleibt der Anstrich lange makellos
- Ungeeignete Farbkombinationen: Wer unterschiedliche Farbtypen ohne Kompatibilitätsprüfung übereinander aufträgt, riskiert Abblättern oder unschöne Verfärbungen. Immer prüfen, ob neue und alte Farbschichten zusammenpassen.
- Falsche Lagerung der Farbe: Wird Farbe zu kalt oder zu warm gelagert, kann sie ihre Eigenschaften verlieren. Optimal ist ein kühler, frostfreier und trockener Ort – sonst drohen Klumpen oder schlechte Deckkraft.
- Zu dicke Farbschichten: Ein dicker Auftrag führt oft zu Rissen beim Trocknen. Besser sind zwei dünne, sorgfältig aufgetragene Schichten – das erhöht die Haltbarkeit und sorgt für ein gleichmäßiges Bild.
- Unzureichende Belüftung nach dem Streichen: Wird der Raum nach dem Anstrich nicht regelmäßig gelüftet, kann Feuchtigkeit nicht entweichen. Das begünstigt Schimmelbildung und beeinträchtigt die Haltbarkeit der Farbe.
- Vernachlässigte Pflege der Werkzeuge: Pinsel und Rollen nach Gebrauch nicht gründlich zu reinigen, sorgt für Farb- und Schmutzreste, die beim nächsten Einsatz das Ergebnis ruinieren können.
- Unbeachtete Herstellerhinweise: Viele Probleme entstehen, weil Verarbeitungshinweise auf dem Farbeimer ignoriert werden. Mischungsverhältnisse, Trocknungszeiten und Verarbeitungstemperaturen sind keine Schikane, sondern garantieren das beste Resultat.
Wer diese Stolperfallen meidet, hat deutlich länger Freude an einem makellosen, widerstandsfähigen Anstrich – und spart sich unnötigen Ärger bei der nächsten Renovierung.
Beispiel aus der Praxis: Vom rohen Putz zur perfekten Wand
Beispiel aus der Praxis: Vom rohen Putz zur perfekten Wand
In einem Altbau-Projekt stand eine Wand mit frischem Kalkzementputz im Fokus. Die Herausforderung: Unebenheiten und leichte Ausblühungen, wie sie bei mineralischen Putzen manchmal auftreten. Der erste Schritt war das punktuelle Glätten mit einer speziellen Feinspachtelmasse, die exakt auf Kalkzement abgestimmt war. Nach dem Trocknen wurde die Oberfläche mit einem feuchten Schwammbrett abgerieben, um Staub und lose Partikel restlos zu entfernen.
Statt einer Standardgrundierung kam eine mineralische Silikatgrundierung zum Einsatz, die die Saugfähigkeit des Putzes harmonisierte und gleichzeitig die Verbindung zur späteren Farbe verbesserte. Die Trocknungszeit wurde exakt eingehalten – ein kleiner Test mit dem Finger zeigte, wann die Fläche bereit war.
Für den Anstrich fiel die Wahl auf eine hochwertige, pigmentstarke Silikatfarbe. Sie wurde mit einer langflorigen Rolle aufgetragen, wobei die Ecken und Kanten zuvor mit einem speziellen Flachpinsel behandelt wurden. Um eine absolut gleichmäßige Oberfläche zu erzielen, wurde die Wand nach dem ersten Anstrich mit einer weichen Bürste sanft abgezogen – so verschwanden letzte Rollspuren und die Struktur des Putzes blieb sichtbar.
Das Ergebnis: Eine makellos deckende, atmungsaktive Wand, die selbst nach mehreren Jahren noch keine Risse oder Verfärbungen zeigt. Die gezielte Materialauswahl und das genaue Beachten der Abläufe haben sich mehr als ausgezahlt – und zeigen, dass Präzision und Know-how bei jedem Schritt den Unterschied machen.
Pflege und Ausbesserung: Damit Ihre Wände dauerhaft schön bleiben
Pflege und Ausbesserung: Damit Ihre Wände dauerhaft schön bleiben
Ein frisch gestrichener Innenputz bleibt nur dann dauerhaft attraktiv, wenn er regelmäßig gepflegt und bei Bedarf fachgerecht ausgebessert wird. Viele unterschätzen, wie viel Einfluss kleine Maßnahmen auf die Lebensdauer und Optik der Wand haben.
- Sanfte Reinigung: Verwenden Sie zur Reinigung ausschließlich weiche, leicht angefeuchtete Tücher oder Schwämme. Aggressive Scheuermittel oder raue Bürsten können die Farbschicht beschädigen und die Oberfläche aufrauen.
- Staubschutz: Besonders in Haushalten mit Haustieren oder in stark frequentierten Räumen empfiehlt sich regelmäßiges Abstauben der Wände, um das Festsetzen von Schmutz zu verhindern.
- Fleckenbehandlung: Frische Flecken sofort mit lauwarmem Wasser und etwas milder Seife abtupfen. Nicht reiben, sondern vorsichtig aufnehmen, damit keine Ränder entstehen.
- Kleinere Schäden sofort beheben: Kleine Kratzer oder Dellen lassen sich mit einer passenden Ausbesserungsfarbe oder feiner Spachtelmasse nahezu unsichtbar machen. Dabei auf die exakte Farbabstimmung achten, um Farbunterschiede zu vermeiden.
- Größere Ausbesserungen vorbereiten: Bei tieferen Rissen oder Abplatzungen sollte die beschädigte Stelle zuerst gründlich gereinigt und lose Teile entfernt werden. Anschließend mit passender Spachtelmasse auffüllen, glätten und nach vollständiger Trocknung die Farbe in mehreren dünnen Schichten auftragen.
- Präventive Maßnahmen: Möbel mit Abstand zur Wand platzieren und scharfe Kanten vermeiden, um Stoßschäden vorzubeugen. In stark beanspruchten Bereichen können transparente Schutzleisten helfen.
- Regelmäßige Sichtkontrolle: Mindestens einmal jährlich empfiehlt sich eine genaue Inspektion der Wände, um frühzeitig auf Veränderungen wie feine Haarrisse oder matte Stellen reagieren zu können.
Wer diese Pflegetipps beherzigt, sorgt dafür, dass der Innenputz-Anstrich seine Ausstrahlung und Funktionalität über viele Jahre hinweg bewahrt – ganz ohne aufwendige Renovierungen.
Fazit: Die wichtigsten Tipps für langlebigen und schönen Innenputz-Anstrich
Fazit: Die wichtigsten Tipps für langlebigen und schönen Innenputz-Anstrich
- Wählen Sie bewusst Farbtöne, die auch nach Jahren noch gefallen – Trendfarben können schnell überholt wirken, während zeitlose Nuancen den Wert Ihrer Räume langfristig unterstreichen.
- Testen Sie neue Farben immer an einer kleinen, unauffälligen Stelle, um Wechselwirkungen mit Licht und Putzstruktur realistisch einzuschätzen.
- Planen Sie den Anstrich so, dass ausreichend Tageslicht vorhanden ist – künstliches Licht verfälscht Farbtöne und erschwert die Beurteilung des Ergebnisses.
- Setzen Sie auf hochwertige, zertifizierte Produkte, die explizit für Innenputz entwickelt wurden. Sie bieten oft bessere Haftung und ein gleichmäßigeres Finish.
- Vermeiden Sie es, direkt nach dem Anstrich Möbel oder Bilder an die Wand zu hängen – geben Sie der Farbe ausreichend Zeit, um vollständig auszuhärten.
- Überlegen Sie, ob Sie spezielle Effekte wie Lasuren oder Strukturtechniken einsetzen möchten, um dem Raum eine individuelle Note zu verleihen. Diese Methoden können gezielt Akzente setzen, ohne die gesamte Fläche zu dominieren.
- Dokumentieren Sie verwendete Produkte und Farbcodes für spätere Ausbesserungen oder Renovierungen – das spart Zeit und garantiert ein einheitliches Gesamtbild.
Mit diesen zusätzlichen Überlegungen schaffen Sie nicht nur optisch ansprechende, sondern auch zukunftssichere Wände, die den Alltag mühelos überstehen und dauerhaft Freude bereiten.
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FAQ: Direktanstrich auf Innenputz – Das sollten Sie wissen
Welche Vorteile bietet der direkte Anstrich auf Innenputz?
Ein direkter Anstrich auf den Innenputz spart Zeit und Material, da auf Tapezieren verzichtet werden kann. Die Wände bleiben atmungsaktiv, eventuelle Feuchteschäden sind schnell erkennbar und können unkompliziert beseitigt werden. Zudem bewahrt die natürliche Putzstruktur einen authentischen und hochwertigen Look.
Welche Putze eignen sich besonders gut für einen Direktanstrich?
Optimal geeignet sind mineralische Putze wie Kalk-, Gips- oder Zementputz. Wichtig ist, dass der Untergrund fest, sauber, trocken und tragfähig ist. Lose oder sandende Stellen müssen vor dem Anstrich ausgebessert werden.
Welche Farbe ist für Wände mit Innenputz am besten geeignet?
Besonders empfehlenswert sind diffusionsoffene Farben, wie Silikat- und Dispersionssilikatfarben. Diese unterstützen die Atmungsaktivität der Wände und beugen Schimmelbildung vor. Für Feuchträume bieten sich abwaschbare Latexfarben oder spezielle Feuchtraumfarben an.
Wie bereite ich den Innenputz optimal für den Anstrich vor?
Der Putz sollte auf Festigkeit, Sauberkeit und Saugfähigkeit geprüft werden. Hohlstellen, Risse und Löcher ausbessern, sandende Flächen gründlich reinigen und bei Bedarf grundieren. Eine glatte, gleichmäßige und staubfreie Oberfläche ist die Voraussetzung für ein perfektes Ergebnis.
Wie pflege ich gestrichene Innenputzwände, damit sie lange schön bleiben?
Zur Reinigung empfiehlt sich das vorsichtige Abwischen mit einem leicht feuchten, weichen Tuch. Aggressive Mittel oder starkes Schrubben sollten vermieden werden. Kleine Schäden oder Flecken lassen sich punktuell mit passender Farbe oder Spachtelmasse unkompliziert ausbessern.