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Malerarbeiten im Gewerk: Was Sie wissen sollten, bevor Sie starten

21.05.2025 12 mal gelesen 0 Kommentare
  • Eine gründliche Planung hilft, Materialbedarf und Zeitaufwand realistisch einzuschätzen.
  • Die Auswahl passender Farben und Materialien beeinflusst das Ergebnis und die Haltbarkeit der Arbeit maßgeblich.
  • Untergrundvorbereitung ist entscheidend, damit Farbe optimal haftet und das Endergebnis überzeugt.

Einordnung von Malerarbeiten im Baugewerk: Worauf Sie achten müssen

Malerarbeiten sind im Baugewerk mehr als nur der letzte Schliff – sie markieren oft den entscheidenden Übergang vom Rohbau zum bewohnbaren Raum. Doch wer glaubt, dass das Streichen von Wänden ein isolierter Arbeitsschritt ist, unterschätzt die Komplexität dieses Gewerks im Bauablauf. Malerarbeiten zählen zum nicht-technischen Ausbau und sind eng mit anderen Ausbaugewerken wie Trockenbau, Bodenleger oder Stuckateurarbeiten verzahnt. Das bedeutet: Ihr Startpunkt und ihre Ausführung hängen maßgeblich davon ab, wie gut die vorangegangenen Arbeiten koordiniert wurden.

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Worauf sollten Sie nun wirklich achten? Zunächst: Die richtige Einordnung der Malerarbeiten im Bauzeitenplan ist absolut kritisch. Werden sie zu früh begonnen, drohen Schäden durch Feuchtigkeit, Schmutz oder nachträgliche Arbeiten anderer Gewerke. Zu spät angesetzt, verzögern sie die Fertigstellung und treiben die Kosten nach oben. Malerarbeiten sind also ein klassisches „Just-in-Time“-Gewerk – sie müssen exakt dann starten, wenn alle Voraussetzungen stimmen.

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Ein weiterer Punkt, der oft übersehen wird: Malerarbeiten sind nicht nur optisch relevant, sondern auch funktional. Sie schützen Oberflächen vor Feuchtigkeit, Schimmel oder mechanischer Beanspruchung. Besonders bei komplexen Bauprojekten – etwa mit speziellen Untergründen, diffusionsoffenen Anstrichen oder hohen Anforderungen an die Raumluftqualität – sind fundierte Kenntnisse und eine präzise Abstimmung mit anderen Gewerken gefragt.

Ein kleiner, aber wichtiger Tipp: Klären Sie frühzeitig, welche Leistungen tatsächlich zum Malergewerk gehören. Dazu zählen oft auch Spachtel- und Ausbesserungsarbeiten, das Versiegeln von Fugen oder das Beschichten von Holz- und Metallbauteilen. Die exakte Abgrenzung verhindert späteren Ärger und unnötige Nachträge.

Unterm Strich gilt: Die Einordnung der Malerarbeiten im Baugewerk entscheidet maßgeblich über Qualität, Zeitplan und Budget Ihres Projekts. Wer hier sorgfältig plant und auf die Schnittstellen achtet, spart sich viele Nerven – und erzielt ein sichtbar besseres Ergebnis.

Planung und Ablauf: Der richtige Zeitpunkt für Malerarbeiten im Zusammenspiel mit anderen Gewerken

Der perfekte Zeitpunkt für Malerarbeiten ist kein Zufall, sondern das Ergebnis sorgfältiger Planung und Abstimmung mit anderen Gewerken. Wer hier schlampt, zahlt am Ende oft doppelt – mit Verzögerungen, Nachbesserungen oder sogar Schäden an frisch gestrichenen Flächen. Also, wie läuft das Ganze optimal ab?

Erst wenn alle Vorarbeiten abgeschlossen sind, kann der Maler loslegen. Das heißt: Trockenbauwände stehen, Installationen sind fertig, Fenster und Türen eingebaut, der Estrich ist ausgehärtet und die Feuchtigkeit im Bauwerk liegt im grünen Bereich. Feuchte Wände? Ein No-Go für jede Farbe! Die Trocknungszeiten von Putz, Estrich und Spachtelmasse müssen zwingend eingehalten werden – sonst gibt’s Risse, Blasen oder Schimmel. Und wer will das schon?

Der Ablauf folgt meist einer festen Reihenfolge, die sich in der Praxis bewährt hat:

  • Abschluss aller „staubigen“ Arbeiten (z. B. Schleifen, Stemmen, Fräsen)
  • Fertigstellung von Elektro- und Sanitärinstallationen
  • Einbau von Fenstern, Türen und ggf. Bodenbelägen
  • Prüfung der Oberflächen auf Ebenheit und Trockenheit
  • Start der Malerarbeiten – beginnend mit Grundierung, Spachteln, Schleifen, dann Anstrich oder Tapezieren

Timing ist alles: Wer die Maler zu früh bestellt, riskiert Schäden durch nachfolgende Gewerke. Zu spät, und der Einzug verzögert sich. Besonders kritisch: Abstimmung mit Bodenlegern und Installateuren, damit keine frisch gestrichenen Flächen beschädigt werden. Ein gut abgestimmter Bauzeitenplan mit Pufferzeiten für unvorhergesehene Verzögerungen ist Gold wert.

Und noch ein Profi-Tipp: Halten Sie regelmäßige Baubesprechungen ab, bei denen alle beteiligten Gewerke ihre Fortschritte und offenen Punkte kommunizieren. So lassen sich Kollisionen und unnötige Wartezeiten vermeiden – und die Malerarbeiten laufen wie am Schnürchen.

Vorteile und Herausforderungen von Malerarbeiten im Baugewerk

Pro (Vorteile) Contra (Herausforderungen)
Schutzfunktion für Oberflächen vor Feuchtigkeit, Schimmel und mechanischer Beanspruchung Erhöhte Gefahr von Schäden bei schlecht abgestimmtem Bauzeitenplan
Gestaltungsmöglichkeiten für individuelle Optik und Raumklima Angewiesen auf fachgerechte Vorarbeiten anderer Gewerke
Verwendung moderner, umwelt- und gesundheitsfreundlicher Produkte möglich Risiko von Qualitätsverlust bei ignorierten Trocknungszeiten oder schlechten Umgebungsbedingungen
Spezielle Schutz- und Sanierungsmaßnahmen (z. B. Schimmelentfernung, Korrosionsschutz) möglich Abstimmungsbedarf an vielen Schnittstellen, z. B. mit Trockenbauern, Bodenlegern und Installateuren
Klare Standards und Ausschreibungsrichtlinien durch CPV-Codes und technische Normen Fehlerhafte Leistungsbeschreibung oder Dokumentation kann zu Nachträgen und Streitigkeiten führen
Individuelle Beratung zu Materialien, Raumwirkung und technischen Lösungen Ergebnis leidet bei fehlender Endabnahme oder mangelnder Kontrolle

Abstimmung und Schnittstellen: So verhindern Sie Konflikte bei aufeinanderfolgenden Bauleistungen

Konflikte zwischen Gewerken entstehen oft an den Schnittstellen – und genau dort entscheidet sich, ob Ihr Bauprojekt reibungslos läuft oder im Chaos endet. Besonders bei Malerarbeiten ist die Abstimmung mit anderen Handwerkern essenziell, denn jede Verzögerung oder Nachlässigkeit kann zu Mehrkosten und Qualitätsverlust führen.

Um diese Stolperfallen zu umgehen, sollten Sie folgende Maßnahmen beherzigen:

  • Verbindliche Übergabeprotokolle: Halten Sie schriftlich fest, wann und in welchem Zustand ein Gewerk an das nächste übergeben wird. So vermeiden Sie Diskussionen über Mängel oder nicht erfüllte Vorleistungen.
  • Klare Verantwortlichkeiten: Definieren Sie, wer für welche Vorarbeiten und Schutzmaßnahmen zuständig ist. Das verhindert, dass beispielsweise Malerarbeiten auf ungeeigneten Untergründen ausgeführt werden müssen.
  • Transparente Kommunikation: Sorgen Sie für regelmäßigen Austausch zwischen den beteiligten Gewerken. Ein kurzer Draht – auch mal per Telefon oder Messenger – kann kleine Probleme sofort aus der Welt schaffen.
  • Abstimmung von Arbeitszeiten: Legen Sie fest, wann welches Gewerk arbeitet, um Überschneidungen zu vermeiden. So steht der Maler nicht plötzlich zwischen Elektrikern und Bodenlegern auf der Baustelle.
  • Gemeinsame Baustellenbegehungen: Führen Sie vor kritischen Arbeitsschritten gemeinsame Termine durch, um offene Fragen direkt vor Ort zu klären.

Wer diese Schnittstellen bewusst managt, schafft nicht nur ein harmonisches Miteinander auf der Baustelle, sondern sichert auch die Qualität und Termintreue der Malerarbeiten.

Die wichtigsten Leistungen und Besonderheiten bei Malerarbeiten im Gewerk

Malerarbeiten umfassen weit mehr als das bloße Auftragen von Farbe – sie sind ein komplexes Gewerk mit zahlreichen Spezialleistungen und technischen Feinheiten.

  • Untergrundvorbereitung: Hierzu zählen das Ausbessern von Rissen, das Spachteln von Unebenheiten und das Schleifen für eine perfekte Oberfläche. Ohne diese Schritte hält keine Farbe dauerhaft.
  • Beschichtungssysteme: Je nach Anforderung kommen verschiedene Systeme zum Einsatz – von diffusionsoffenen Anstrichen für Feuchträume bis zu robusten Latexfarben in stark beanspruchten Bereichen.
  • Schutz- und Sanierungsmaßnahmen: Maler übernehmen auch Aufgaben wie Schimmel- oder Graffitientfernung, die Imprägnierung von Fassaden oder das Aufbringen von Korrosionsschutz auf Metallbauteilen.
  • Gestaltungstechniken: Neben klassischen Anstrichen gehören kreative Techniken wie Lasuren, Spachteltechniken, Wandtattoos oder dekorative Tapeten zum Portfolio. Hier zeigt sich die Vielseitigkeit des Gewerks.
  • Umwelt- und Gesundheitsaspekte: Immer häufiger werden emissionsarme, allergikerfreundliche oder nachhaltige Materialien verlangt. Die Auswahl solcher Produkte erfordert Know-how und Erfahrung.
  • Individuelle Beratung: Ein erfahrener Malerbetrieb berät nicht nur zur Farbgestaltung, sondern auch zu Lichtwirkung, Raumklima und Materialverträglichkeit – Aspekte, die das Ergebnis maßgeblich beeinflussen.

Besonders anspruchsvoll wird es, wenn verschiedene Oberflächen – etwa Holz, Metall und Putz – im selben Raum behandelt werden. Hier sind spezielle Grundierungen und aufeinander abgestimmte Materialien Pflicht, um ein gleichmäßiges und langlebiges Ergebnis zu erzielen.

Fehler vermeiden: Was häufig bei Malerarbeiten im Rahmen von Bauprojekten schiefgeht

Fehler bei Malerarbeiten schleichen sich oft dort ein, wo niemand hinschaut – und genau das kann richtig teuer werden.

  • Unzureichende Materialauswahl: Wird die falsche Farbe oder ein ungeeignetes Beschichtungssystem verwendet, drohen frühzeitige Abplatzungen, Verfärbungen oder sogar gesundheitliche Risiken durch Emissionen. Besonders bei Spezialanwendungen wie Feuchträumen oder stark beanspruchten Flächen ist die Wahl des richtigen Produkts entscheidend.
  • Fehlende Dokumentation: Ohne genaue Protokolle zu Materialchargen, Verarbeitungstemperaturen oder Schichtdicken lässt sich später kaum nachvollziehen, warum Mängel auftreten. Das kann im Streitfall richtig unangenehm werden.
  • Unterschätzte Trocknungszeiten: Wer es eilig hat und die nächste Schicht zu früh aufträgt, riskiert Blasenbildung, Risse oder ein fleckiges Erscheinungsbild. Geduld ist hier tatsächlich eine Tugend.
  • Ignorierte Umgebungsbedingungen: Malerarbeiten bei zu hoher Luftfeuchtigkeit, Zugluft oder extremen Temperaturen führen fast immer zu Qualitätsproblemen. Eine Kontrolle der Baustellenbedingungen vor und während der Arbeiten ist Pflicht.
  • Fehlende Endabnahme: Wird das Ergebnis nicht gemeinsam mit dem Malerbetrieb geprüft, bleiben kleine Mängel oft unentdeckt – bis sie später umso deutlicher ins Auge fallen.

Ein wachsames Auge, klare Kommunikation und das Festhalten an technischen Vorgaben verhindern die meisten dieser Fehler – und sorgen für ein Ergebnis, das sich wirklich sehen lassen kann.

Checkliste für Auftraggeber: Erfolgreiche Vorbereitung und Vergabe von Malerarbeiten

Eine gute Vorbereitung und strukturierte Vergabe sind der Schlüssel für reibungslose Malerarbeiten. Mit dieser Checkliste behalten Sie den Überblick und vermeiden teure Überraschungen:

  • Leistungsbeschreibung erstellen: Definieren Sie exakt, welche Flächen, Farben, Techniken und Zusatzleistungen (z. B. Schutzanstriche, Tapezierarbeiten) gewünscht sind. Je detaillierter, desto weniger Missverständnisse.
  • Bestandsaufnahme vor Ort: Lassen Sie den Malerbetrieb die Gegebenheiten besichtigen, um individuelle Anforderungen und mögliche Problemstellen frühzeitig zu erkennen.
  • Vergabeverfahren wählen: Entscheiden Sie, ob Sie mehrere Angebote einholen oder gezielt einen Fachbetrieb beauftragen. Öffentliche Auftraggeber müssen ggf. CPV-Codes berücksichtigen.
  • Referenzen und Qualifikationen prüfen: Fragen Sie nach abgeschlossenen Projekten, Zertifikaten und Nachweisen über die Qualifikation der Mitarbeiter. Das schützt vor bösen Überraschungen.
  • Vertragliche Regelungen festlegen: Vereinbaren Sie verbindliche Termine, Zahlungsmodalitäten, Abnahmeprozesse und Haftungsfragen schriftlich. Auch Regelungen zu Nachträgen und Mehrleistungen gehören dazu.
  • Material- und Farbmuster freigeben: Lassen Sie sich vorab Muster zeigen und bestätigen Sie diese schriftlich. So gibt es später keine Diskussionen über Farbton oder Oberflächenstruktur.
  • Baustellenzugang und Schutzmaßnahmen klären: Sorgen Sie dafür, dass der Malerbetrieb ungehindert arbeiten kann und alle zu schützenden Bereiche (z. B. Böden, Fenster) klar definiert sind.
  • Kommunikationswege festlegen: Bestimmen Sie feste Ansprechpartner und vereinbaren Sie regelmäßige Updates zum Baufortschritt.

Mit dieser strukturierten Herangehensweise legen Sie den Grundstein für professionelle Malerarbeiten – und sichern sich ein Ergebnis, das nicht nur optisch, sondern auch technisch überzeugt.

Relevanz von CPV-Codes und Ausschreibungsstandards bei der Auftragsvergabe von Malerarbeiten

CPV-Codes (Common Procurement Vocabulary) spielen bei der Vergabe von Malerarbeiten eine zentrale Rolle, insbesondere bei öffentlichen Ausschreibungen. Sie sorgen für eine europaweit einheitliche Klassifikation von Bauleistungen und ermöglichen es Auftraggebern, Angebote gezielt und rechtssicher auszuschreiben.

  • Präzise Zuordnung: Mit dem passenden CPV-Code – beispielsweise 45442100-8 für Maler- und Verglasungsarbeiten – werden Leistungen eindeutig beschrieben. Das verhindert Missverständnisse und stellt sicher, dass nur qualifizierte Fachbetriebe Angebote abgeben.
  • Vergleichbarkeit der Angebote: Durch die Standardisierung lassen sich eingehende Angebote objektiv vergleichen. Auftraggeber profitieren von mehr Transparenz und können die Wirtschaftlichkeit besser bewerten.
  • Rechtssicherheit: Die Verwendung von CPV-Codes ist in vielen Vergabeverfahren vorgeschrieben. Fehlerhafte oder ungenaue Codes können zu Anfechtungen oder Verzögerungen führen – das kann im schlimmsten Fall das gesamte Verfahren gefährden.
  • Gezielte Recherche: Unternehmen können anhand der CPV-Codes gezielt nach passenden Ausschreibungen suchen. Das spart Zeit und erhöht die Chance, exakt passende Projekte zu finden.
  • Aktuelle Ausschreibungsstandards: Neben der CPV-Klassifikation sind aktuelle Normen und technische Standards (z. B. VOB/C) bei der Ausschreibung von Malerarbeiten zu beachten. Diese definieren die Ausführungsqualität und dienen als Referenz für die spätere Abnahme.

Wer CPV-Codes und Ausschreibungsstandards korrekt nutzt, minimiert Risiken, fördert den Wettbewerb und sichert eine professionelle Vergabe – das zahlt sich am Ende für alle Beteiligten aus.

Praxisbeispiel: Koordinierte Malerarbeiten im Bauablauf – ein typischer Zeitplan

Ein typischer Bauablauf zeigt, wie wichtig die exakte Koordination der Malerarbeiten mit anderen Gewerken ist. Im Folgenden ein konkretes Praxisbeispiel aus einem Mehrfamilienhaus-Neubau:

  • Woche 1–2: Abschluss der Installationsarbeiten (Elektro, Sanitär, Heizung). Sämtliche Wände und Decken sind fertiggestellt, die Baustelle wird gründlich gereinigt.
  • Woche 3: Der Malerbetrieb prüft alle Oberflächen auf Beschädigungen, Restfeuchte und Ebenheit. Eventuelle Nacharbeiten werden mit den jeweiligen Gewerken abgestimmt.
  • Woche 4: Start der Untergrundvorbereitung: Spachteln, Schleifen, Grundieren. Der Maler stimmt sich eng mit dem Bauleiter ab, um Überschneidungen mit anderen Gewerken zu vermeiden.
  • Woche 5–6: Durchführung der Hauptarbeiten: Decken- und Wandanstriche, ggf. Tapezierarbeiten. Parallel werden empfindliche Bauteile (z. B. Fensterrahmen, Heizkörper) geschützt.
  • Woche 7: Endkontrolle durch den Malerbetrieb und Bauleiter. Kleinere Ausbesserungen werden sofort erledigt. Im Anschluss gibt es eine gemeinsame Abnahme mit dem Auftraggeber.
  • Woche 8: Nach Abschluss der Malerarbeiten folgen Einbau und Montage von Steckdosen, Schaltern, Leuchten sowie finale Bodenbelagsarbeiten. So bleiben frisch gestrichene Flächen unversehrt.

Das Beispiel zeigt: Ein abgestimmter Zeitplan, kurze Kommunikationswege und flexible Reaktion auf unerwartete Verzögerungen sind das A und O für ein gelungenes Ergebnis. Nur so bleiben Qualität und Termintreue im Lot.

Fazit: Mit Fachwissen und Struktur zu optimalen Malerarbeiten im Gewerk

Fachwissen und eine strukturierte Herangehensweise machen den entscheidenden Unterschied, wenn es um Malerarbeiten im Baugewerk geht. Wer gezielt auf Weiterbildung setzt, bleibt nicht nur bei Techniken und Materialien am Puls der Zeit, sondern erkennt auch frühzeitig neue Trends – etwa bei nachhaltigen Beschichtungen oder innovativen Gestaltungslösungen. So lassen sich individuelle Wünsche und technische Anforderungen optimal vereinen.

Ein weiterer Erfolgsfaktor ist die konsequente Nutzung digitaler Tools: Digitale Bautagebücher, Projektmanagement-Apps oder mobile Aufmaßsysteme sorgen für Transparenz, dokumentieren Fortschritte und helfen, Schnittstellen mit anderen Gewerken nahtlos zu steuern. Damit wird die Zusammenarbeit effizienter und Fehlerquellen werden minimiert.

Am Ende profitieren Auftraggeber von einem strukturierten Ablauf, der nicht nur Zeit und Kosten spart, sondern auch die Qualität der Malerarbeiten auf ein neues Niveau hebt.


FAQ: Malerarbeiten im Baugewerbe – Planung, Ablauf und Praxistipps

Welche Rolle spielen Malerarbeiten im Bauablauf?

Malerarbeiten markieren den Übergang vom Rohbau zum bewohnbaren Raum und sind eng mit anderen Ausbaugewerken wie Trockenbau-, Bodenleger- oder Stuckateurarbeiten verzahnt. Ihr optimaler Startpunkt hängt maßgeblich von einer guten Abstimmung und dem Abschluss vorheriger Bauarbeiten ab.

Worauf sollte bei der Planung und Terminierung von Malerarbeiten besonders geachtet werden?

Die Malerarbeiten sollten erst starten, wenn alle Vorarbeiten abgeschlossen, alle Oberflächen trocken und keine nachträglichen „staubigen“ Arbeiten mehr zu erwarten sind. Eine genaue zeitliche Abstimmung mit anderen Gewerken und ausreichende Trocknungszeiten verhindern Schäden und Verzögerungen.

Welche Leistungen zählen typischerweise zu den Malerarbeiten im Baugewerbe?

Zum Malergewerk gehören unter anderem das Spachteln und Ausbessern von Untergründen, Grundieren, Schleifen, verschiedene Beschichtungs- und Anstrichsysteme, Tapezierarbeiten sowie spezielle Schutz- und Sanierungsmaßnahmen, wie zum Beispiel die Schimmelentfernung oder der Korrosionsschutz.

Was sind die häufigsten Fehler bei Malerarbeiten in Bauprojekten?

Zu den häufigsten Fehlern zählen eine falsche Materialwahl, vernachlässigte Trocknungszeiten, mangelhafte Dokumentation, fehlende Abstimmung mit anderen Gewerken sowie das Übergehen technischer Vorgaben. Auch das Auslassen einer gründlichen Endabnahme kann zu späteren Mängeln führen.

Wie unterstützt eine Checkliste bei der Vergabe und Ausführung von Malerarbeiten?

Eine strukturierte Checkliste hilft Auftraggebern dabei, die benötigten Leistungen präzise zu definieren, wichtige Planungsschritte im Blick zu behalten, Kommunikationswege festzulegen und Missverständnisse mit Handwerksbetrieben zu vermeiden. So kann die Qualität und Termintreue des Projekts gesichert werden.

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Zusammenfassung des Artikels

Malerarbeiten sind ein komplexes Gewerk, das sorgfältige Planung und Abstimmung mit anderen Bauleistungen erfordert, um Qualität, Zeitplan und Budget zu sichern.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Sorgfältige Bauzeitenplanung: Planen Sie die Malerarbeiten im Bauzeitenplan exakt ein. Beginnen Sie erst, wenn alle „staubigen“ und feuchteintensiven Arbeiten abgeschlossen sind, um Schäden durch Feuchtigkeit oder nachfolgende Gewerke zu vermeiden.
  2. Klare Leistungsabgrenzung: Klären Sie frühzeitig, welche Arbeiten genau zum Malergewerk gehören – wie Spachtel- und Ausbesserungsarbeiten, das Versiegeln von Fugen oder die Beschichtung von Holz- und Metallbauteilen. Das verhindert spätere Missverständnisse und Nachträge.
  3. Abstimmung mit anderen Gewerken: Halten Sie regelmäßige Baubesprechungen ab und stimmen Sie die Arbeitszeiten der verschiedenen Gewerke aufeinander ab. So vermeiden Sie Überschneidungen, Schäden an frisch gestrichenen Flächen und unnötige Verzögerungen.
  4. Fachgerechte Untergrundvorbereitung: Achten Sie darauf, dass der Untergrund vor Beginn der Malerarbeiten trocken, sauber und eben ist. Eine gute Vorbereitung ist die Grundlage für langlebige und hochwertige Anstriche.
  5. Verbindliche Abnahme und Dokumentation: Führen Sie nach Abschluss der Malerarbeiten eine gemeinsame Endabnahme durch und dokumentieren Sie den Zustand sowie die verwendeten Materialien. So lassen sich Mängel frühzeitig erkennen und Streitigkeiten vermeiden.

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