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Vorbereitung: So schaffen Sie die optimalen Voraussetzungen für die Wischtechnik
Vorbereitung: So schaffen Sie die optimalen Voraussetzungen für die Wischtechnik
Die richtige Vorbereitung ist das A und O, wenn Sie mit der Wischtechnik wirklich überzeugende Ergebnisse erzielen möchten. Es geht nicht nur darum, ein bisschen Farbe auf die Wand zu bringen – sondern um ein durchdachtes Fundament, das spätere Frustmomente verhindert und den kreativen Prozess entspannt ablaufen lässt.
- Untergrund analysieren: Prüfen Sie die Wand sorgfältig auf alte Farbreste, lose Tapeten oder Risse. Nur eine glatte, saubere Fläche ermöglicht gleichmäßige Effekte. Hartnäckige Verschmutzungen wie Fettflecken oder Nikotinrückstände unbedingt mit Spezialreiniger entfernen, sonst schlägt die Farbe später unschön durch.
- Ausbesserungen vornehmen: Kleine Löcher oder Unebenheiten mit Spachtelmasse füllen, anschließend gut schleifen. Staub gründlich absaugen – selbst winzige Partikel können die Struktur der Wischtechnik beeinflussen.
- Raumklima beachten: Wände sollten trocken und nicht zu kalt sein. Ideal ist eine Raumtemperatur zwischen 16 und 22 °C. Zu hohe Luftfeuchtigkeit kann das Trocknen der Farbe verzögern und zu Flecken führen.
- Abkleben und Abdecken: Ränder, Steckdosen, Lichtschalter sowie angrenzende Flächen mit Malerkrepp sorgfältig abkleben. Möbel und Boden mit Abdeckfolie schützen – Farbspritzer sind bei der Wischtechnik fast unvermeidlich.
- Testfläche anlegen: Wer ganz sicher gehen will, probiert die gewünschte Technik auf einem Karton oder einer unauffälligen Wandstelle aus. So lässt sich das Zusammenspiel von Farbe, Werkzeug und Untergrund besser einschätzen.
- Werkzeuge griffbereit halten: Legen Sie alle benötigten Utensilien vor dem Start bereit. So vermeiden Sie hektisches Suchen während des Arbeitens und können sich voll auf den kreativen Prozess konzentrieren.
Ein bisschen Planung, ein Hauch Geduld und ein wachsames Auge auf Details – das ist das Geheimnis für eine Wand, die später nicht nur schön aussieht, sondern auch richtig lange Freude macht.
Materialien und Werkzeuge: Alles, was Sie für perfekte Wischtechnik brauchen
Materialien und Werkzeuge: Alles, was Sie für perfekte Wischtechnik brauchen
Für ein wirklich überzeugendes Ergebnis bei der Wischtechnik kommt es auf die Auswahl und Qualität der Materialien an. Wer hier spart oder improvisiert, ärgert sich später oft über unsaubere Strukturen oder ein fleckiges Finish. Die folgenden Werkzeuge und Hilfsmittel sind für eine professionelle Umsetzung unverzichtbar:
- Naturschwamm oder Haushaltsschwamm: Mit ihrer unregelmäßigen Oberfläche sorgen sie für lebendige, organische Muster. Je nach Porengröße entstehen feinere oder gröbere Effekte.
- Wischhandschuh oder Kreativ-Handschuh: Diese speziellen Handschuhe ermöglichen es, Farbe direkt mit der Hand aufzutragen und zu verwischen – ideal für individuelle, weiche Übergänge.
- Lappen oder Baumwolltücher: Für dezente Strukturen und zarte Farbverläufe sind saugfähige, fusselfreie Tücher ein Muss. Sie nehmen überschüssige Farbe auf und lassen sich leicht auswaschen.
- Grobe Bürsten: Wer markante Akzente oder eine leicht raue Optik bevorzugt, setzt auf Bürsten mit kräftigen Borsten. Sie eignen sich auch, um Lasuren in die Grundfarbe einzuarbeiten.
- Farbroller und Pinsel: Für den Basisanstrich unverzichtbar. Breite Pinsel helfen zudem beim gezielten Auftragen von Lasuren an Ecken und Kanten.
- Farbwanne und Mischgefäße: Sauberes Arbeiten und das Anmischen von Farbtönen gelingt nur mit geeigneten Behältern. Transparente Gefäße erleichtern die Kontrolle der Farbintensität.
- Malerkrepp und Abdeckmaterial: Für scharfe Kanten und einen sauberen Arbeitsplatz – auch bei kreativen Techniken ein Muss.
- Optional: Effektwerkzeuge wie Tupfroller, Spachtel oder sogar Metallfolien für extravagante Highlights. Wer experimentierfreudig ist, entdeckt hier ganz neue Möglichkeiten.
Ein kleiner Tipp am Rande: Unterschiedliche Werkzeuge einfach mal auf einem Reststück ausprobieren – so lässt sich schnell herausfinden, welches Tool am besten zum gewünschten Look passt. Mit einer gut sortierten Grundausstattung sind Sie für jede kreative Idee gerüstet.
Vor- und Nachteile der Wandgestaltung mit Wischtechnik
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Kreative und individuelle Wandgestaltung möglich | Benötigt eine gründliche Vorbereitung des Untergrunds |
Vielseitige Gestaltungsideen (z. B. Farbverläufe, Akzentwände) | Erfordert Zeit, Geduld und etwas Übung |
Unregelmäßigkeiten sind gewollt und verleihen einzigartigen Charme | Fehler beim Arbeiten sind schwer zu korrigieren |
Passend für verschiedene Wohnstile | Manche Effekte wirken auf unebenen Untergründen unruhig |
Mit einfachen Hilfsmitteln (Schwamm, Lappen) umsetzbar | Einige Bereiche (Ecken, Kanten) sind schwieriger zu gestalten |
Geringe Materialkosten, wenn Werkzeuge vorhanden sind | Eventuell nachträglicher Schutzanstrich für beanspruchte Bereiche nötig |
Kleinere Schönheitsfehler lassen sich leicht ausbessern | Deckkraft und gewünschter Effekt müssen an Teststellen geprüft werden |
Farbauswahl und Gestaltungsideen: Welche Farben und Akzente passen zur Wischtechnik?
Farbauswahl und Gestaltungsideen: Welche Farben und Akzente passen zur Wischtechnik?
Die Wirkung der Wischtechnik steht und fällt mit der richtigen Farbauswahl. Wer mutig ist, setzt auf kontrastreiche Kombinationen, während sanfte Töne für ein ruhiges Ambiente sorgen. Besonders beliebt sind aktuell erdige Nuancen wie Sand, Terrakotta oder Oliv, die Wärme und Natürlichkeit ins Zimmer bringen. Wer’s moderner mag, greift zu kühlen Grautönen oder zarten Pastellfarben – das wirkt überraschend frisch und trotzdem zeitlos.
- Farbverläufe: Ein fließender Übergang von einer dunkleren zu einer helleren Nuance – zum Beispiel von unten nach oben – sorgt für Tiefe und optische Höhe. Gerade in kleinen Räumen ein echter Geheimtipp.
- Akzentwände: Statt alle vier Wände zu gestalten, reicht oft schon eine einzelne Wand in einer kräftigen Farbe. So entsteht ein Hingucker, der den Raum nicht überlädt.
- Mehrfarbentechnik: Wer Lust auf mehr Dynamik hat, kombiniert zwei oder drei harmonische Töne aus einer Farbfamilie. Die Schichten werden nacheinander aufgetragen und sanft verwischt – das bringt Leben an die Wand, ohne zu wild zu wirken.
- Metallische Akzente: Ein Hauch Gold, Silber oder Kupfer als letzte Schicht aufgetupft, setzt elegante Highlights. Besonders schön bei indirekter Beleuchtung!
- Patina-Effekte: Mit gezielt eingesetzten Lasuren lassen sich antike, verwitterte Looks erzielen. Perfekt für Vintage-Fans oder alle, die das Mediterrane lieben.
Wichtig: Immer auf das Zusammenspiel mit Möbeln, Boden und Licht achten. Zu viele verschiedene Farben können schnell unruhig wirken. Wer sich unsicher ist, bleibt am besten in einer Farbfamilie und spielt mit unterschiedlichen Helligkeitsstufen – das bringt Tiefe, aber keine Unruhe.
Geeignete Untergründe und Grundierung für die Wischtechnik
Geeignete Untergründe und Grundierung für die Wischtechnik
Die Wahl des richtigen Untergrunds entscheidet maßgeblich über das Endergebnis der Wischtechnik. Nicht jede Wand ist sofort bereit für kreative Experimente – ein kritischer Blick lohnt sich. Glatte Flächen, wie sie bei feinem Putz oder glatten Tapeten vorkommen, bieten die beste Basis. Auf Strukturtapeten oder stark gemusterten Untergründen können die Effekte hingegen unruhig oder ungleichmäßig erscheinen.
- Mineralische Untergründe: Kalk-, Zement- oder Gipsputz sind ideal, sofern sie fest, trocken und frei von Ausblühungen sind. Frisch verputzte Wände sollten vorab vollständig austrocknen.
- Tapeten: Raufaser eignet sich, solange sie fest sitzt und keine losen Stellen aufweist. Glatte Vliestapeten ermöglichen besonders feine Wischmuster.
- Alte Anstriche: Waschbeständige Dispersionsfarben bilden eine solide Grundlage, sofern sie nicht kreiden oder abblättern. Bei Unsicherheit empfiehlt sich ein Haftgrund.
Eine Grundierung ist oft sinnvoll, um Saugfähigkeit und Haftung zu optimieren. Besonders bei stark saugenden oder sandenden Flächen verhindert ein passender Tiefgrund, dass die Farbe ungleichmäßig einzieht. Bei sehr dunklen oder fleckigen Wänden sorgt eine deckende Vorstreichfarbe für ein gleichmäßiges Erscheinungsbild und erleichtert das Auftragen der Wischtechnik. Wer einen besonders intensiven Effekt erzielen möchte, wählt als Grundanstrich einen etwas dunkleren Ton als die spätere Wischfarbe – das verstärkt die räumliche Tiefe.
Wischtechnik Schritt für Schritt: Anleitung für beeindruckende Wandgestaltung
Wischtechnik Schritt für Schritt: Anleitung für beeindruckende Wandgestaltung
Ein ausdrucksstarkes Wandbild mit der Wischtechnik gelingt am besten, wenn Sie methodisch und mit einem klaren Plan vorgehen. Hier finden Sie eine strukturierte Schritt-für-Schritt-Anleitung, die Ihnen den Weg zu einem wirklich überzeugenden Ergebnis ebnet:
-
1. Grundanstrich auftragen:
Beginnen Sie mit dem sorgfältigen Streichen der Wand in Ihrer gewählten Basisfarbe. Achten Sie darauf, die Fläche gleichmäßig und ohne sichtbare Ansätze zu gestalten. Lassen Sie diesen Anstrich vollständig trocknen, bevor Sie mit der eigentlichen Wischtechnik starten. -
2. Wischfarbe vorbereiten:
Mischen Sie die Wischfarbe mit etwas Wasser oder einer speziellen Lasur, um sie geschmeidiger und transparenter zu machen. So lässt sich die Farbe leichter verteilen und sorgt für die typischen, sanften Übergänge. -
3. Technik wählen und Werkzeug bereitlegen:
Entscheiden Sie sich für Schwamm, Handschuh oder Lappen – je nachdem, welchen Effekt Sie erzielen möchten. Testen Sie die Technik an einer kleinen, verdeckten Stelle, um das Gefühl für die Bewegung und die Farbaufnahme zu bekommen. -
4. Farbe auftragen und verwischen:
Arbeiten Sie abschnittsweise. Tragen Sie die Wischfarbe in kleinen Bereichen auf und verwischen Sie sie sofort mit kreisenden, tupfenden oder wischenden Bewegungen. Variieren Sie den Druck und die Richtung, um natürliche, lebendige Strukturen zu erzeugen. -
5. Übergänge gestalten:
Damit keine sichtbaren Ansätze entstehen, sollten Sie die einzelnen Abschnitte leicht überlappen lassen. Arbeiten Sie zügig, solange die Farbe noch feucht ist – so entstehen weiche, harmonische Übergänge. -
6. Schichten aufbauen:
Für mehr Tiefe und Dynamik können Sie nach dem Trocknen der ersten Schicht weitere Farbtöne oder Lasuren auftragen. Jede zusätzliche Schicht sollte gut trocknen, bevor die nächste folgt. -
7. Details und Akzente setzen:
Mit gezielten Bewegungen oder speziellen Werkzeugen wie einer groben Bürste lassen sich zum Schluss individuelle Akzente oder besondere Effekte hinzufügen – ganz nach Geschmack.
Wichtig: Lassen Sie sich Zeit und beobachten Sie das Ergebnis nach jedem Schritt. Kleine Unregelmäßigkeiten machen den Charme der Wischtechnik aus und verleihen Ihrer Wand eine unverwechselbare Handschrift.
Praktische Beispiele: So gelingt die Wischtechnik bei verschiedenen Raumstilen
Praktische Beispiele: So gelingt die Wischtechnik bei verschiedenen Raumstilen
Die Wischtechnik lässt sich erstaunlich vielseitig einsetzen und passt sich mühelos an unterschiedliche Wohnstile an. Mit gezielter Farbauswahl und variierter Anwendung entstehen völlig unterschiedliche Atmosphären – von mediterranem Charme bis zu kühler Modernität.
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Mediterraner Stil:
Warme, sonnige Töne wie Ocker, Terrakotta oder ein sanftes Creme werden in unregelmäßigen Bewegungen aufgetragen. Einzelne Akzente in Türkis oder Oliv verstärken das südliche Flair. Besonders authentisch wirkt es, wenn die Wischbewegungen nicht zu gleichmäßig sind – kleine Unregelmäßigkeiten bringen Leben in die Wand. -
Skandinavisches Ambiente:
Helle, pudrige Farben wie Nebelgrau, Eisblau oder Salbeigrün sorgen für Leichtigkeit. Hier empfiehlt sich eine sehr dezente, fast transparente Wischtechnik, die die Wandstruktur nur leicht betont. Weniger ist mehr – das Ergebnis wirkt ruhig und modern. -
Industrial Look:
Dunkle Grautöne, Anthrazit oder sogar Schwarz werden mit metallischen Akzenten kombiniert. Eine grobe, fast raue Wischbewegung unterstreicht den urbanen Charakter. Mit etwas silberner Lasur lassen sich gezielt Highlights setzen, die an Beton oder Stahl erinnern. -
Vintage- und Shabby-Chic:
Pastellige Farben wie Altrosa, Mint oder Creme werden in mehreren dünnen Schichten aufgetragen und stellenweise wieder abgenommen. So entsteht ein verwitterter, leicht abgenutzter Look, der perfekt zu antiken Möbeln passt. -
Modernes Minimalismus-Konzept:
Monochrome Farbwelten – etwa verschiedene Grauabstufungen – werden sehr zurückhaltend und gleichmäßig verwischt. Die Wand erhält eine subtile Tiefe, bleibt aber dezent im Hintergrund und lenkt nicht vom restlichen Interieur ab.
Mit ein wenig Mut zur Individualität und dem Gespür für den passenden Stil wird die Wischtechnik zum echten Hingucker – ganz gleich, ob Sie auf mediterrane Gemütlichkeit, skandinavische Frische oder urbanen Chic setzen.
Kreative Variationen: Farbverläufe, Mehrfarbentechnik und Effekte umsetzen
Kreative Variationen: Farbverläufe, Mehrfarbentechnik und Effekte umsetzen
Wer das klassische Wischen hinter sich lassen will, kann mit gezielten Variationen echte Wow-Effekte erzielen. Farbverläufe, die von einer Wandseite zur anderen fließen, lassen Räume größer oder luftiger wirken. Dafür wird die Farbe schrittweise heller oder dunkler gemischt und in sanften Übergängen aufgetragen. Ein Tipp: Arbeiten Sie zügig nass-in-nass, damit die Übergänge nicht sichtbar bleiben.
- Mehrfarbentechnik: Hier werden zwei oder mehr Farbtöne nacheinander oder sogar gleichzeitig aufgetragen. Besonders spannend wird es, wenn die Farben leicht ineinander verlaufen, aber dennoch als einzelne Nuancen erkennbar bleiben. Mit einem feuchten Schwamm oder Lappen können Sie gezielt Bereiche hervorheben oder abschwächen.
- Lasur-Effekte: Durch das Überlagern von transparenten Farbschichten entsteht eine fast magische Tiefe. Jede Schicht sollte dabei vollständig trocknen, bevor die nächste folgt. So können Sie subtile Schattierungen oder einen Hauch von Patina erzeugen.
- Metallische Akzente: Ein Hauch Gold, Silber oder Bronze, vorsichtig mit einem trockenen Schwamm aufgetragen, sorgt für edle Highlights. Besonders bei Lichteinfall entstehen so faszinierende Reflexe, die die Wand lebendig wirken lassen.
- Strukturspielereien: Wer experimentierfreudig ist, kann mit groben Bürsten, zerknülltem Papier oder sogar Folie spezielle Muster und Strukturen einarbeiten. So entstehen individuelle Unikate, die kein zweites Mal genauso gelingen.
Mit diesen Techniken lässt sich die Wischtechnik immer wieder neu erfinden – und jede Wand bekommt ihren ganz eigenen Charakter.
Häufige Fehler und Profi-Tipps für ein optimales Ergebnis
Häufige Fehler und Profi-Tipps für ein optimales Ergebnis
- Zu viel Farbe auf einmal: Ein häufiger Stolperstein ist das Überladen des Werkzeugs mit Farbe. Das Resultat sind unschöne Tropfen oder fleckige Flächen. Weniger ist hier tatsächlich mehr – lieber mehrfach dünn arbeiten als einmal zu dick.
- Unregelmäßiges Arbeiten: Wer zwischendurch Pausen macht oder die Wandfläche nicht abschnittsweise bearbeitet, riskiert sichtbare Ansätze. Profis arbeiten stets „nass-in-nass“ und ohne Unterbrechung, um weiche Übergänge zu erzielen.
- Ungeeignete Bewegungen: Zu monotone oder mechanische Bewegungen lassen die Wand schnell künstlich wirken. Abwechslung in Richtung und Intensität sorgt für einen natürlichen Look. Ein bisschen Mut zum Chaos zahlt sich aus!
- Falsche Lichtverhältnisse: Wer bei schlechtem Licht arbeitet, übersieht schnell Unregelmäßigkeiten. Am besten tagsüber bei diffusem Tageslicht wischen – so bleiben unschöne Überraschungen aus.
- Farbton vorher nicht getestet: Der gewünschte Effekt sieht an der Wand oft anders aus als im Eimer. Ein kleiner Test an einer verdeckten Stelle gibt Sicherheit und spart späteres Überstreichen.
- Schlechte Werkzeugpflege: Getrocknete Farbreste am Schwamm oder Handschuh hinterlassen unsaubere Spuren. Werkzeuge regelmäßig auswaschen und immer leicht feucht halten.
Profi-Tipp: Wer mit mehreren Farben arbeitet, sollte diese vorab auf einem Musterstück kombinieren und die Reihenfolge der Schichten festlegen. So bleibt das Ergebnis kontrollierbar und die Wand wird nicht zum Zufallsprodukt.
Und noch ein Geheimnis: Leichte Unregelmäßigkeiten machen die Wischtechnik erst richtig charmant – Perfektion ist hier gar nicht gefragt!
Pflege und Haltbarkeit: So bleibt die gestaltete Wand lange schön
Pflege und Haltbarkeit: So bleibt die gestaltete Wand lange schön
Damit die mit Wischtechnik gestaltete Wand dauerhaft ihren besonderen Charakter behält, lohnt sich ein wenig Aufmerksamkeit bei Reinigung und Schutz. Staub und leichte Verschmutzungen lassen sich am besten mit einem weichen, trockenen Tuch entfernen. Auf aggressive Reinigungsmittel oder scheuernde Schwämme sollte verzichtet werden, da sie die Oberfläche beschädigen und die Effekte verblassen lassen können.
- Sanfte Reinigung: Bei Bedarf genügt ein nebelfeuchtes Mikrofasertuch, um kleine Flecken vorsichtig abzutupfen. Niemals reiben oder zu viel Wasser verwenden, damit die Farbe nicht aufweicht.
- Schutz durch Versiegelung: In besonders beanspruchten Bereichen – etwa Flur oder Küche – empfiehlt sich eine transparente Wandlasur oder ein spezieller Schutzlack. Diese Versiegelung macht die Oberfläche widerstandsfähiger gegen Abrieb und erleichtert die Reinigung.
- Nachbesserungen: Kleine Kratzer oder Abnutzungen lassen sich punktuell mit etwas Wischfarbe und dem passenden Werkzeug ausbessern. Die Stelle sollte dabei möglichst nahtlos in die bestehende Struktur eingearbeitet werden.
- Vermeidung von Feuchtigkeit: In Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit, wie Bad oder Küche, auf ausreichende Belüftung achten. So werden Schimmelbildung und Ablösen der Farbe verhindert.
Wer diese Hinweise beherzigt, hat lange Freude an der individuellen Wandgestaltung – und kann sich immer wieder an der einzigartigen Optik erfreuen.
Inspiration und Weiterentwicklung: Neue Ideen rund um die Wischtechnik
Inspiration und Weiterentwicklung: Neue Ideen rund um die Wischtechnik
Die Wischtechnik entwickelt sich ständig weiter und eröffnet immer wieder neue kreative Möglichkeiten. Wer Lust auf frische Impulse hat, kann sich von aktuellen Trends und ungewöhnlichen Anwendungen inspirieren lassen. Besonders spannend: die Kombination mit anderen Gestaltungstechniken oder das Einbinden moderner Materialien.
- Geometrische Muster: Mit Malerkrepp lassen sich Flächen abgrenzen, die dann unterschiedlich gewischt werden. So entstehen spannende Kontraste zwischen weichen Verläufen und klaren Linien – ein echter Hingucker, besonders in modernen Interieurs.
- Farbblock-Optik: Einzelne Wandbereiche werden in kräftigen, kontrastierenden Farben gestaltet und anschließend mit der Wischtechnik überarbeitet. Das Ergebnis: lebendige Farbinseln, die Räume zonieren und strukturieren.
- Transparente Schichten: Mehrere hauchdünne Lasuren übereinandergelegt erzeugen eine faszinierende Tiefenwirkung. Durch das Spiel mit Licht und Blickwinkel verändert sich die Wand je nach Tageszeit – ideal für Räume, die sich ständig wandeln.
- Materialmix: Metallpigmente, Glimmer oder sogar feiner Sand können in die Wischfarbe gemischt werden. Dadurch entstehen Oberflächen, die je nach Lichteinfall schimmern oder eine dezente Haptik bieten.
- Digitale Inspiration: Plattformen wie Pinterest oder Instagram liefern täglich neue Ideen – von minimalistisch bis expressiv. Wer mag, kann eigene Entwürfe digital simulieren, bevor es an die echte Wand geht.
Wer sich traut, neue Wege zu gehen, entdeckt mit der Wischtechnik immer wieder überraschende Facetten – und verleiht dem eigenen Zuhause eine unverwechselbare Handschrift.
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FAQ zur Wischtechnik: Moderne Wandgestaltung leicht gemacht
Was ist die Wischtechnik und für welche Räume eignet sie sich?
Die Wischtechnik ist eine kreative Malmethode, bei der mit Schwamm, Lappen oder Handschuh Farbe auf die Wand gebracht und verwischt wird. Dadurch entstehen dynamische Muster und Strukturen, die sowohl gemütliche als auch moderne Akzente setzen. Sie eignet sich für fast alle Räume wie Wohnzimmer, Schlafzimmer, Flur, Küche oder Bad – vorausgesetzt der Untergrund ist geeignet.
Welche Werkzeuge und Materialien brauche ich für die Wischtechnik?
Für die Wischtechnik benötigen Sie: Naturschwamm oder Haushaltsschwamm, Wischhandschuh oder Baumwolltuch, Farbroller und Pinsel für den Basisanstrich, eine Wanne/Farbeimer, Abdeckfolie, Malerkrepp sowie ggf. grobe Bürsten für besondere Effekte. Unterschiedliche Werkzeuge erzeugen unterschiedliche Strukturen – ausprobieren lohnt sich!
Wie wird die Wischtechnik Schritt für Schritt umgesetzt?
Erstens: Den Untergrund säubern, ausbessern und abdecken. Zweitens: Grundfarbe auftragen und trocknen lassen. Drittens: Wischfarbe ggf. mit Wasser oder Lasur mischen. Dann abschnittsweise die Wischfarbe mit Schwamm, Handschuh oder Lappen auftragen und sofort mit kreisenden oder wischenden Bewegungen verteilen. Für Tiefe können mehrere Farbschichten nacheinander aufgebracht werden.
Welche Farben und Effekte sind besonders beliebt bei der Wischtechnik?
Beliebt sind warme Naturtöne wie Sand, Terrakotta, Oliv oder moderne Grau- und Pastellnuancen. Akzente lassen sich mit metallischen Effekten oder Patina setzen. Farbverläufe von dunkel nach hell bringen Tiefe in den Raum. Wer es dezenter mag, bleibt innerhalb einer Farbfamilie und spielt mit verschiedenen Schichten, für mehr Dynamik sind zwei oder drei Farbtöne in Kombination möglich.
Wie lange hält eine Wandgestaltung mit Wischtechnik und wie wird sie gepflegt?
Eine professionell ausgeführte Wischtechnik ist langlebig und bleibt viele Jahre schön, wenn sie mit Bedacht gepflegt wird. Staub und leichte Verschmutzungen einfach mit einem weichen Tuch entfernen. In beanspruchten Bereichen empfiehlt sich eine schützende Wandlasur. Bei kleineren Schäden kann die Stelle problemlos nachgebessert werden, indem vorsichtig neu gewischt wird.