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Worauf Sie bei Malerarbeiten nach Brandschaden achten sollten

01.09.2025 11 mal gelesen 0 Kommentare
  • Vor Beginn der Malerarbeiten müssen alle Oberflächen gründlich von Ruß und Schadstoffen gereinigt werden.
  • Es sollten spezielle, isolierende Grundierungen verwendet werden, um Geruchs- und Schadstoffrückstände zu versiegeln.
  • Die Auswahl geeigneter Farben und Beschichtungen ist wichtig, damit spätere Verfärbungen und Geruchsprobleme vermieden werden.

Erste Maßnahmen vor Beginn der Malerarbeiten nach Brandschaden

Erste Maßnahmen vor Beginn der Malerarbeiten nach Brandschaden

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Bevor überhaupt an Pinsel, Farbeimer oder Tapetenrolle zu denken ist, entscheidet die richtige Vorbereitung über den späteren Erfolg der Malerarbeiten nach einem Brandschaden. Wer hier Fehler macht, riskiert hartnäckige Gerüche, wiederkehrende Flecken oder sogar gesundheitliche Risiken. Es geht also nicht nur um Optik, sondern um echte Substanz.

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  • Raumluft- und Oberflächenanalyse: Unmittelbar nach dem Brand sollte eine professionelle Messung der Raumluft und Oberflächen auf Schadstoffe wie PAK, PCB oder Asbest erfolgen. Nur so lässt sich klären, ob spezielle Schutzmaßnahmen nötig sind.
  • Entfernung loser und kontaminierter Materialien: Alle verkohlten, verschmorten oder stark verrußten Baustoffe müssen raus – das betrifft Putz, Tapeten, Bodenbeläge und manchmal sogar Dämmstoffe. Halbherzige Reinigung rächt sich später fast immer.
  • Feuchtigkeitskontrolle: Nach Löschwasser-Einsatz oder hoher Luftfeuchte im Brandraum ist eine Trocknung zwingend. Feuchte Wände fördern Schimmelbildung und verhindern die Haftung neuer Anstriche.
  • Freimessung und Dokumentation: Erst wenn unabhängige Gutachter die Räume freigegeben haben, darf mit den Malerarbeiten begonnen werden. Eine lückenlose Dokumentation ist wichtig für die spätere Abnahme und Versicherungsabrechnung.
  • Schutzmaßnahmen für angrenzende Bereiche: Nicht selten dringen Rußpartikel in benachbarte Räume oder sogar ins Treppenhaus. Eine sorgfältige Abschottung und Abdeckung angrenzender Flächen spart später viel Ärger.

Wer diese Schritte konsequent umsetzt, legt das Fundament für eine nachhaltige und sichere Wiederherstellung der Räume. Alles andere ist, ehrlich gesagt, nur Flickwerk und hält selten, was es verspricht.

Fachgerechte Rußentfernung als Grundlage für erfolgreiche Sanierungen

Fachgerechte Rußentfernung als Grundlage für erfolgreiche Sanierungen

Ruß ist nach einem Brand nicht bloß ein optisches Problem – er besteht aus winzigen, oft toxischen Partikeln, die sich in jede Ritze setzen. Wird er nicht fachgerecht entfernt, können sich Schadstoffe langfristig im Raum halten und selbst nach Jahren unangenehme Gerüche oder gesundheitliche Beschwerden verursachen. Eine professionelle Rußentfernung ist daher kein optionaler Luxus, sondern ein Muss für jede erfolgreiche Sanierung.

  • Tiefenreinigung statt Oberflächenkosmetik: Spezialgeräte wie HEPA-Filter-Sauger, Trockeneisstrahler oder chemische Schwämme sorgen dafür, dass selbst feinste Partikel aus Putz, Fugen und Poren verschwinden. Herkömmliche Reinigungsmittel oder Haushaltsstaubsauger sind hier völlig überfordert.
  • Neutralisation von Schadstoffen: Nach der mechanischen Entfernung folgt häufig eine chemische Behandlung, um verbleibende Schadstoffe zu neutralisieren. Das verhindert, dass sich giftige Rückstände später wieder freisetzen.
  • Geruchsbarrieren und Sperrgründe: Spezielle Sperrgrundierungen schließen poröse Oberflächen ab und verhindern, dass Gerüche oder Schadstoffe aus dem Untergrund nach außen dringen. Diese Schicht ist die Basis für alle weiteren Malerarbeiten.
  • Qualitätskontrolle durch Wischproben: Nach Abschluss der Rußentfernung prüfen Fachleute mit speziellen Wischtests, ob wirklich alle Rückstände beseitigt wurden. Erst bei einwandfreiem Ergebnis ist der Weg frei für den nächsten Sanierungsschritt.

Wer an dieser Stelle spart oder improvisiert, riskiert Folgeschäden, die später nur mit großem Aufwand und hohen Kosten zu beheben sind. Fachgerechte Rußentfernung ist der Schlüssel für eine Sanierung, die wirklich hält – und für Räume, in denen man sich wieder wohlfühlen kann.

Vorteile und Risiken bei Malerarbeiten nach Brandschaden

Pro Contra
Gründliche Vorarbeiten verhindern gesundheitliche Risiken durch Schadstoffe und Gerüche. Unzureichende Vorbereitung kann zu dauerhaftem Geruch, Flecken und Schadstoffbelastung führen.
Professionelle Rußentfernung sorgt für langfristig saubere und sichere Oberflächen. Improvisierte Reinigungsmethoden können zu Rückständen und erneuter Verschmutzung führen.
Fachgerechte Sanierung erhöht die Akzeptanz durch Versicherungen und erleichtert die Schadenregulierung. Fehlende Dokumentation oder Eigenleistung ohne Nachweis kann den Versicherungsschutz gefährden.
Absperrfarben und Spezialgrundierungen verhindern erneute Geruchs- und Schadstofffreisetzung. Normale Farben ohne Absperrwirkung bieten keinen dauerhaften Schutz vor Brandfolgen.
Experteneinsatz minimiert das Risiko von Folgeschäden oder Nacharbeiten. Selbstversuch ohne Fachwissen führt oft zu doppeltem Aufwand und höheren Kosten.
Gezielte Produktauswahl schafft ein gesundes, wohnliches Raumklima nach dem Brand. Ungeeignete Produkte können Schimmelbildung oder Materialschäden verursachen.

Warum ein Überstreichen ohne Vorbereitung problematisch ist

Warum ein Überstreichen ohne Vorbereitung problematisch ist

Einfach den Pinsel schwingen und die Brandspuren verschwinden lassen? Klingt verlockend, führt aber in der Praxis fast immer zu bösen Überraschungen. Ohne sorgfältige Vorbereitung kann ein Überstreichen nach einem Brandschaden mehr schaden als nützen – und zwar aus mehreren Gründen, die oft unterschätzt werden.

  • Unkontrollierte Ausbreitung von Schadstoffen: Werden verrußte oder kontaminierte Flächen einfach übermalt, können Schadstoffe durch die neue Farbschicht hindurch diffundieren. Das Ergebnis: Unsichtbare Risiken für die Gesundheit und eine Belastung der Raumluft, die niemand haben will.
  • Haftungsprobleme und Abplatzungen: Ruß- und Brandrückstände wirken wie eine Trennschicht. Neue Farbe haftet darauf oft nur schlecht. Es kommt zu Blasenbildung, Rissen oder sogar großflächigem Abplatzen – manchmal schon nach wenigen Wochen.
  • Geruchsbildung trotz frischer Farbe: Selbst wenn die Oberfläche optisch sauber wirkt, können sich unangenehme Brandgerüche nach kurzer Zeit wieder durchsetzen. Diese Gerüche sind extrem hartnäckig und lassen sich nachträglich kaum noch beseitigen.
  • Versicherungstechnische Nachteile: Viele Versicherungen erkennen Malerarbeiten ohne fachgerechte Vorbereitung nicht als Sanierungsmaßnahme an. Im Schadensfall kann das zu Kürzungen oder sogar zum Verlust des Versicherungsschutzes führen.

Unterm Strich gilt: Wer auf die nötige Vorarbeit verzichtet, riskiert nicht nur ein unschönes Ergebnis, sondern auch gesundheitliche und finanzielle Folgen. Eine gründliche Vorbereitung ist daher kein unnötiger Aufwand, sondern die Voraussetzung für eine nachhaltige Sanierung.

Wann sollte eine Fachfirma für Brandschadensanierung beauftragt werden?

Wann sollte eine Fachfirma für Brandschadensanierung beauftragt werden?

Es gibt Situationen, in denen die Unterstützung durch eine spezialisierte Fachfirma nicht nur ratsam, sondern schlichtweg unverzichtbar ist. Gerade bei komplexen Brandschäden oder Unsicherheiten im Umgang mit kontaminierten Materialien sollte man nicht selbst experimentieren. Folgende Kriterien sprechen klar für die Beauftragung von Profis:

  • Großflächige oder tiefgreifende Schäden: Wenn mehrere Räume, tragende Bauteile oder Installationen betroffen sind, stoßen Laien schnell an ihre Grenzen. Fachfirmen verfügen über die nötige Ausrüstung und Erfahrung, um auch versteckte Schäden aufzuspüren und fachgerecht zu beseitigen.
  • Unklare Schadstoffbelastung: Sobald der Verdacht auf gefährliche Rückstände wie Dioxine, Schwermetalle oder polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) besteht, ist eine professionelle Analyse und Sanierung zwingend. Nur Experten können die richtigen Maßnahmen zur Dekontamination ergreifen.
  • Versicherungstechnische Anforderungen: Viele Versicherer verlangen die Dokumentation und Ausführung durch zertifizierte Betriebe, um eine Kostenübernahme zu gewährleisten. Eigenleistungen werden oft nicht anerkannt oder führen zu Streitigkeiten im Schadensfall.
  • Komplexe Wiederherstellungsarbeiten: Geht es um die Koordination verschiedener Gewerke – etwa Elektrik, Sanitär, Trocknung und Malerarbeiten – sind Fachfirmen mit entsprechender Projektleitung klar im Vorteil. Sie sorgen für einen reibungslosen Ablauf und termingerechte Fertigstellung.
  • Gesundheitliche Risiken für Bewohner: Wenn Allergiker, Kinder oder ältere Menschen im Haushalt leben, ist besondere Vorsicht geboten. Fachfirmen setzen geprüfte Schutzmaßnahmen ein und minimieren so das Risiko für alle Beteiligten.

Im Zweifel gilt: Lieber einmal zu viel einen Profi fragen als am Ende mit Folgeschäden oder Kostenexplosionen kämpfen. Erfahrung und technisches Know-how machen bei der Brandschadensanierung oft den entscheidenden Unterschied.

Ablauf der Malerarbeiten nach der Brandschadensanierung – Schritt für Schritt

Ablauf der Malerarbeiten nach der Brandschadensanierung – Schritt für Schritt

Nach einer erfolgreichen Brandschadensanierung ist der Weg frei für die eigentlichen Malerarbeiten. Hier kommt es auf eine durchdachte Reihenfolge und die richtige Technik an, damit das Ergebnis nicht nur schön aussieht, sondern auch dauerhaft hält. Folgende Schritte haben sich in der Praxis bewährt:

  • Untergrundprüfung: Zuerst wird die Beschaffenheit der gereinigten Flächen geprüft. Kleinste Risse, Unebenheiten oder feine Haarrisse werden lokalisiert, denn sie können später zu Problemen führen.
  • Ausbesserung und Glättung: Beschädigte Stellen werden mit geeigneten Spachtelmassen ausgebessert. Je nach Material – ob Putz, Beton oder Holz – kommen unterschiedliche Füllstoffe zum Einsatz. Ziel ist eine ebene, tragfähige Oberfläche.
  • Grundierung: Die Wahl der Grundierung richtet sich nach dem Untergrund und der geplanten Endbeschichtung. Sie sorgt für optimale Haftung und verhindert, dass spätere Farbschichten fleckig werden oder abblättern.
  • Zwischenschliff: Nach dem Trocknen wird die Fläche leicht angeschliffen. Das entfernt letzte Unebenheiten und schafft eine perfekte Basis für den Endanstrich.
  • Deckanstrich: Nun folgt der eigentliche Anstrich. Hochwertige, emissionsarme Farben werden in mindestens zwei Schichten aufgetragen. So entsteht ein gleichmäßiges, langlebiges Ergebnis.
  • Feinarbeiten und Kontrolle: Abschließend werden Kanten, Übergänge und Details sorgfältig nachgearbeitet. Eine abschließende Sichtkontrolle stellt sicher, dass keine Mängel übersehen wurden.

Jeder dieser Schritte ist entscheidend für die Qualität und Haltbarkeit der neuen Oberfläche. Wer hier sauber arbeitet, erspart sich spätere Nachbesserungen und genießt dauerhaft ein gesundes Wohnklima.

Wichtige Materialien und Techniken für Malerarbeiten nach Brandschaden

Wichtige Materialien und Techniken für Malerarbeiten nach Brandschaden

Die Auswahl der richtigen Materialien und Techniken entscheidet maßgeblich darüber, ob die Malerarbeiten nach einem Brandschaden langfristig überzeugen. Es reicht nicht, zu Standardprodukten zu greifen – hier ist Know-how gefragt, um Folgeschäden und erneute Geruchsbelastungen auszuschließen.

  • Spezialfarben mit Absperrwirkung: Für Flächen, die nach einem Brand behandelt werden, sind sogenannte Isolier- oder Absperrfarben unverzichtbar. Sie verhindern, dass Rückstände oder Gerüche durch die neue Farbschicht dringen. Produkte auf Acryl- oder Schellackbasis haben sich hier besonders bewährt.
  • Mineralische Putze und Spachtelmassen: Diese Materialien nehmen keine Schadstoffe auf und sind diffusionsoffen. So bleibt die Wand atmungsaktiv und spätere Feuchtigkeitsprobleme werden vermieden. Gerade bei massiven Brandschäden ist das ein echter Vorteil.
  • Antimikrobielle Beschichtungen: In Räumen mit hoher Feuchtigkeit oder nach Löschwasserschäden bieten spezielle Anstriche mit fungizider oder bakterizider Wirkung zusätzlichen Schutz. Sie hemmen Schimmelbildung und sorgen für ein gesundes Raumklima.
  • Innovative Tapeziermaterialien: Vliestapeten mit integrierter Absperrfunktion oder spezielle Brandschutz-Tapeten sind für die Sanierung nach einem Brand eine Überlegung wert. Sie lassen sich leicht verarbeiten und bieten zusätzliche Sicherheit.
  • Wärmedämmverbundsysteme (WDVS): Wer ohnehin sanieren muss, kann mit modernen WDVS nicht nur Energie sparen, sondern auch die Bausubstanz schützen. Die Systeme verhindern, dass Feuchtigkeit und Schadstoffe in die Wand eindringen.
  • Dekorative Techniken für individuelle Akzente: Wisch-, Spachtel- oder Wickeltechniken kaschieren kleine Unregelmäßigkeiten und verleihen dem Raum Charakter. Gerade nach einer Sanierung kann das helfen, die Spuren des Brands optisch zu überdecken.

Mit diesen gezielt ausgewählten Materialien und Methoden lässt sich nicht nur ein optisch ansprechendes, sondern auch ein dauerhaft sicheres Ergebnis erzielen. Wer hier investiert, hat später deutlich weniger Ärger – und das Raumklima stimmt auch.

Beispiel: Sanierung einer Wohnungsdecke nach Rußschaden

Beispiel: Sanierung einer Wohnungsdecke nach Rußschaden

Die Sanierung einer verrußten Wohnungsdecke verlangt Fingerspitzengefühl und konsequentes Vorgehen. Oft unterschätzt, kann gerade die Decke zum echten Problemfall werden, wenn sich Rußpartikel tief in die Oberfläche gefressen haben. Hier kommt es auf Präzision und die richtige Reihenfolge an.

  • Abschottung des Arbeitsbereichs: Vor Beginn werden angrenzende Räume und Böden sorgfältig abgedeckt, um eine weitere Ausbreitung von Ruß zu verhindern. Mobile Absauggeräte mit Feinfiltern kommen zum Einsatz, damit sich nichts im Rest der Wohnung verteilt.
  • Mechanische und chemische Reinigung: Mit speziellen Rußradierern oder Trockeneisstrahlen wird die Decke gründlich bearbeitet. Bei hartnäckigen Rückständen folgt eine abgestimmte chemische Reinigung, um auch tiefsitzende Partikel zu lösen.
  • Feuchtigkeits- und Saugfähigkeitstest: Nach der Reinigung prüft man, ob die Decke zu viel Feuchtigkeit aufgenommen hat oder zu porös geworden ist. Gegebenenfalls werden Trocknungsgeräte aufgestellt oder die Oberfläche mit einer Tiefengrundierung stabilisiert.
  • Absperrgrund auftragen: Ein hochwertiger Absperrgrund wird satt und gleichmäßig aufgebracht. So wird sichergestellt, dass keine Reststoffe mehr in den Raum gelangen und die spätere Farbe optimal haftet.
  • Deckbeschichtung und Feinarbeiten: Erst jetzt erfolgt der eigentliche Anstrich – meist in zwei Durchgängen, damit die Decke wieder makellos erscheint. Abschließend werden Kanten und Übergänge kontrolliert und nachgearbeitet, falls nötig.

Das Ergebnis: Eine Decke, die nicht nur wieder hell und sauber aussieht, sondern auch frei von Schadstoffen ist. So bleibt das gute Gefühl, wirklich alles richtig gemacht zu haben – und das Raumklima stimmt wieder.

Tipps zur Auswahl von Farben und Tapeten im Rahmen der Brandschadensanierung

Tipps zur Auswahl von Farben und Tapeten im Rahmen der Brandschadensanierung

  • Normgerechte Produkte wählen: Achte darauf, dass Farben und Tapeten explizit für die Sanierung nach Brandschäden zugelassen sind und entsprechende DIN- oder EN-Normen erfüllen. Das ist nicht nur eine Frage der Sicherheit, sondern oft auch Voraussetzung für die Anerkennung durch Versicherungen.
  • Diffusionsoffenheit berücksichtigen: Gerade nach einem Brand ist es sinnvoll, auf Materialien zu setzen, die Feuchtigkeit regulieren können. Diffusionsoffene Farben und Tapeten verhindern, dass sich Restfeuchte staut und sorgen für ein angenehmes Raumklima.
  • Geruchsneutralisierende Eigenschaften: Es gibt spezielle Farben und Tapeten, die aktiv Gerüche binden oder neutralisieren. Diese Produkte sind besonders empfehlenswert, wenn nach der Sanierung noch ein leichter Brandgeruch wahrnehmbar ist.
  • Brandschutzklasse beachten: Wähle Tapeten und Farben mit einer erhöhten Brandschutzklasse (z. B. schwer entflammbar nach DIN 4102-1). Das erhöht die Sicherheit und kann bei zukünftigen Versicherungsfällen von Vorteil sein.
  • Oberflächenstruktur gezielt einsetzen: Strukturtapeten oder Effektfarben kaschieren kleine Unregelmäßigkeiten, die nach einer Brandschadensanierung manchmal zurückbleiben. So lässt sich das Erscheinungsbild gezielt aufwerten.
  • Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit: Moderne Produkte sind oft lösemittelfrei, emissionsarm und auf Basis nachwachsender Rohstoffe hergestellt. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch die Gesundheit der Bewohner.
  • Farbkonzepte individuell abstimmen: Nach einem Brand kann eine bewusste Farbwahl helfen, das Wohlbefinden zu steigern. Helle, freundliche Töne oder beruhigende Pastellfarben bringen Frische und ein neues Lebensgefühl in die Räume.

Mit einer gezielten Auswahl lässt sich nicht nur das Schadensbild überdecken, sondern auch langfristig für Sicherheit, Komfort und ein angenehmes Wohngefühl sorgen.

Rolle der Versicherung und Zusammenarbeit mit Experten im Schadenfall

Rolle der Versicherung und Zusammenarbeit mit Experten im Schadenfall

Nach einem Brandschaden entscheidet oft die richtige Kommunikation mit der Versicherung über den finanziellen Ausgang. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen: Wer frühzeitig Experten einbindet, sichert sich nicht nur eine fachgerechte Sanierung, sondern auch eine reibungslose Abwicklung.

  • Schadensmeldung und Dokumentation: Direkt nach dem Brand sollte der Schaden umfassend dokumentiert werden – Fotos, Videos und eine genaue Aufstellung der betroffenen Bereiche sind Pflicht. Je detaillierter, desto besser für die spätere Regulierung.
  • Einbindung von Sachverständigen: Unabhängige Gutachter prüfen die Schadenhöhe und bewerten die notwendigen Sanierungsmaßnahmen. Ihr Urteil ist oft maßgeblich für die Freigabe von Versicherungsleistungen und verhindert Streitigkeiten.
  • Koordination aller Gewerke: Experten aus Bau, Technik und Handwerk stimmen ihre Arbeitsschritte ab, damit keine Lücken oder Doppelarbeiten entstehen. Das spart Zeit und sorgt für ein konsistentes Ergebnis, das auch den Vorgaben der Versicherung entspricht.
  • Transparente Kostenaufstellung: Eine lückenlose Kalkulation aller Sanierungs- und Malerarbeiten ist entscheidend. Versicherungen verlangen nachvollziehbare Angebote und Rechnungen, die exakt den erbrachten Leistungen entsprechen.
  • Fachanwaltliche Unterstützung: Bei Unklarheiten oder Ablehnung von Leistungen kann ein spezialisierter Anwalt helfen, Ansprüche durchzusetzen. Das ist besonders bei größeren Schäden oder komplizierten Policen ratsam.

Eine enge Zusammenarbeit mit erfahrenen Experten und eine klare Kommunikation mit der Versicherung machen den Unterschied. So wird nicht nur der Schaden behoben, sondern auch die finanzielle Belastung minimiert.

Häufige Fehler und wie Sie diese vermeiden

Häufige Fehler und wie Sie diese vermeiden

  • Unzureichende Trocknung nach Löschwassereinsatz: Wird die Feuchtigkeit nicht vollständig entfernt, entstehen oft verdeckte Schimmelherde oder es kommt zu Putzablösungen. Nutzen Sie Feuchtemessgeräte und setzen Sie professionelle Bautrockner ein, bevor Sie mit den Malerarbeiten starten.
  • Verwendung nicht geeigneter Reinigungsmittel: Haushaltsreiniger oder aggressive Chemikalien können Oberflächen beschädigen oder Rückstände hinterlassen, die spätere Anstriche beeinträchtigen. Setzen Sie ausschließlich auf für Brandschäden empfohlene Spezialprodukte.
  • Ignorieren von Bauphysik und Materialverträglichkeit: Wer Materialien kombiniert, die nicht aufeinander abgestimmt sind, riskiert Blasenbildung, Rissbildung oder Ablösungen. Prüfen Sie immer die Herstellerangaben und lassen Sie sich im Zweifel beraten.
  • Unvollständige Schutzmaßnahmen für nicht betroffene Bereiche: Oft werden angrenzende Räume oder Möbel nicht ausreichend geschützt. Dadurch kann sich Ruß erneut verteilen. Sorgfältiges Abkleben und Abdecken ist hier Pflicht.
  • Fehlende Nachkontrolle nach Abschluss der Arbeiten: Ohne abschließende Prüfung können kleine Mängel oder versteckte Schadstoffe unentdeckt bleiben. Planen Sie eine Endkontrolle mit Wischproben oder Luftmessungen ein, um auf Nummer sicher zu gehen.

Wer diese Stolperfallen kennt und gezielt vermeidet, spart sich späteren Ärger, unnötige Kosten und sorgt für ein dauerhaft sicheres Ergebnis.


FAQ zu Malerarbeiten nach einem Brandschaden

Welche Vorbereitungen sind vor den Malerarbeiten nach einem Brandschaden notwendig?

Vor Beginn der Malerarbeiten müssen zunächst alle verkohlten, verrußten oder kontaminierten Materialien fachgerecht entfernt werden. Außerdem ist eine professionelle Raumluft- und Oberflächenanalyse empfehlenswert, um Schadstoffbelastungen festzustellen und Feuchtigkeitsquellen auszuschließen. Erst nach einer sogenannten Freimessung kann mit den eigentlichen Malerarbeiten begonnen werden.

Warum darf man Ruß nicht einfach überstreichen?

Ein Überstreichen von Ruß- oder Brandrückständen kann schwere Folgen haben: Schadstoffe und Gerüche dringen oft durch die neue Farbschicht hindurch, die Haftung der Farbe ist schlecht und es können gesundheitsschädliche Substanzen freigesetzt werden. Zudem erkennt die Versicherung solche unsachgemäßen Maßnahmen meist nicht an.

Welche Farben und Materialien sind für Malerarbeiten nach Brandschäden geeignet?

Empfohlen werden Spezialfarben mit Absperrwirkung, mineralische Produkte sowie emissionsarme Farben gemäß aktueller Normen. Auch spezielle Tapeten mit Absperrfunktion, antimikrobielle Beschichtungen und Produkte mit erhöhter Brandschutzklasse bieten zusätzliche Sicherheit und Komfort.

Wann sollte eine Fachfirma für die Brandschadensanierung hinzugezogen werden?

Bei großflächigen oder tiefgreifenden Schäden, Verdacht auf Schadstoffbelastung oder zur Erfüllung versicherungstechnischer Vorgaben sollte immer eine Fachfirma beauftragt werden. Auch wenn Gefahr für Bewohner, wie etwa Allergiker oder Kinder, besteht oder mehrere Gewerke koordiniert werden müssen, ist professionelle Unterstützung ratsam.

Wie können Fehler und Folgeschäden nach Malerarbeiten vermieden werden?

Mit einer vollständigen Trocknung nach Löschwassereinsatz, geeigneten Reinigungs- und Sanierungsprodukten sowie einer abschließenden Analyse der Raumluft und Oberflächen lassen sich Fehler vermeiden. Außerdem ist eine professionelle Dokumentation und Nachkontrolle sinnvoll, um Restschadstoffe und Mängel auszuschließen.

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Zusammenfassung des Artikels

Vor Malerarbeiten nach Brandschaden sind professionelle Schadstoffanalysen, gründliche Reinigung und fachgerechte Vorbereitung unerlässlich für nachhaltige Sanierungserfolge.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Gründliche Schadstoff- und Feuchtigkeitsanalyse vorab durchführen: Lassen Sie Raumluft und Oberflächen nach einem Brandschaden unbedingt professionell auf Schadstoffe wie PAK, PCB oder Asbest untersuchen und kontrollieren Sie die Feuchtigkeit der Bauteile. Nur so erkennen Sie versteckte Risiken und schaffen die Basis für eine sichere Sanierung.
  2. Professionelle Rußentfernung ist unverzichtbar: Verzichten Sie auf improvisierte Reinigungsmethoden. Setzen Sie stattdessen auf Spezialgeräte und geschulte Fachkräfte, um auch tiefsitzende und toxische Rußpartikel zuverlässig zu entfernen. So vermeiden Sie Geruchsbelastungen und gesundheitliche Risiken.
  3. Geeignete Grundierungen und Absperrfarben verwenden: Nutzen Sie nach der Reinigung spezielle Sperrgrundierungen und Absperrfarben, um zu verhindern, dass Schadstoffe oder Gerüche aus dem Untergrund wieder austreten. Achten Sie auf normgerechte, für Brandschadensanierung zugelassene Produkte.
  4. Arbeiten von Experten dokumentieren lassen: Eine lückenlose Dokumentation aller Sanierungsschritte, inklusive Freimessung und Nachkontrolle, ist entscheidend für die spätere Versicherungsabwicklung. Nur fachgerecht ausgeführte und dokumentierte Malerarbeiten werden von Versicherern anerkannt.
  5. Abschottung angrenzender Bereiche nicht vergessen: Decken Sie benachbarte Räume und Böden sorgfältig ab, um die Verteilung von Ruß und Schadstoffen zu verhindern. Dadurch schützen Sie nicht betroffene Bereiche und vermeiden zusätzliche Reinigungs- oder Sanierungsaufwände.

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